Lucas Auer macht sich nicht verrückt
beim Ungarn-gp am Wochenende auf dem Hungaroring durfte Auer in die Formel-1welt eintauchen. „Das ist schon ein ganz anderes Terrain. Ich konnte mich mit Ingenieuren austauschen und Feedbacks geben. Bei Briefings war ich dabei, durfte sozusagen ein Teil des Teams sein und bekam Einblicke in deren Philosophie und Arbeitsprozesse. Mit dem Lenkrad bin ich auch vertraut.“
und unbekümmert, sondern auch ein Spitzbub, wie er im Buche steht. Auf die Frage, wie nahe jemand der Formel 1 ist, wenn er die Möglichkeit bekommt zu testen, sagt er ganz cool: „Näher, als wenn ich nicht testen würde. Ehrlich gesagt, da hab ich noch überhaupt keine Ahnung. Wenn du schon einmal für einen Test in Erwägung gezogen wirst, dann ist es sicherlich positiv. Aber es heißt noch nichts.“
Auer bleibt trotz des Rummels um seine Person am Boden der Realität. Wenn man ihn darauf anspricht, wann er als 16. Österreicher in der Forme1 1 zu sehen sein wird, stapelt der Neffe von DTM-BOSS und Exformel-1-pilot Gerhard Berger tief: „Ich fahre 2017 im Deutschen Tourenwagenmasters für Mercedes-amg, kämpfe um den Weltmeistertitel. Also dieses Jahr sicher nicht. Mein Fokus liegt auf den restlichen acht Dtm-rennen, denn mit einer schlechten Platzierung kannst du dir alles zerstören. Alle sind so knapp zusammen. Wenn du einmal nicht ablieferst, verschwindest du von der Bildfläbereits che, so schnell kannst du gar nicht schauen.“Wer ab Dienstag garantiert den einen oder anderen Blick auf den Monitor wagen wird, ist Mercedes-motorsportchef Toto Wolff, der von Auers Potenzial überzeugt ist. „Ich hab mit Toto ein super Verhältnis. Er freut sich riesig mit mir und ist schon gespannt, was ich abliefern werde.“ „Ich werde jede Sekunde genießen und mich voll reinhauen.“Das wird für den aktuellen Wmdritten in drei Wochen wieder entscheidend sein, wenn die DTM aus der Sommerpause zurückkehrt und im niederländischen Zandvoort Station macht. „Derzeit bin ich von Audi-fahrern umlagert, aber wir werden sicher zurückschlagen.“