Die Suche nach ein paar Prozent Genauigkeit
Sturm trifft am Donnerstag im Europacuprückspiel auf Fenerbahce. Tormann Jörg Siebenhandl weiß, wo es den Grazern fehlt.
Zwei Saisonspiele, zwei Siege und die Tabellenführung in der Bundesliga. Dazu der Cupaufstieg und das Erreichen der dritten Europa-league-qualifikationsrunde. Sportlich läuft es für den SK Sturm gut. Der neue Tormann Jörg Siebenhandl hat sich auch privat schon gut eingelebt: „Ich kenne mich mittlerweile in der Stadt aus, weiß, welche Wege ich mit dem Auto oder dem Rad fahren muss“, sagt der 27-Jährige. Auch auf dem Spielfeld passen die Wege – jene seiner Vorderleute. „Egal, wer da jetzt in der Abwehr gespielt hat. Bei der Abstimmung hat es keine großen Probleme gegeben. Und wir haben uns aus dem Spiel heraus auch kaum Fehler geleistet“, sagt der Schlussmann.
Ein Problem gibt es da aber dennoch: Von den sieben Gegentreffern fielen zwei vom Elfmeterpunkt (Podgorica, Austria), zwei nach einer Standardsituation (St. Pölten, Fenerbahce), zwei wurden von Mitspielern ins eigene Tor befördert (Fenerbahce, Austria) und einmal wurde der Ball unhaltbar abgefälscht (St. Pölten). „Da müssen wir einfach ein paar Prozent genauer sein. Solche Tore tun nämlich richtig weh und können eine gute Leistung von uns schnell zerstören“, sagt Siebenhandl. „Das haben wir auch gegen Fenerbahce gemerkt. Gegen die Austria haben wir schon weniger Kopfbälle nach Standards zugelassen. Daran arbeiten wir jetzt.“
Apropos Arbeit: Ein hartes Stück Arbeit erwartet den 1,85 Meter großen Tormann am Donnerstag im Rückspiel gegen Fenerbahce.
der 30.000 bis 40.000 Fans, die in Istanbul zumindest erwartet werden, lässt Siebenhandl kalt: „Das kenne ich auch von meinen Spielen in