Libyscher General droht Italien-marine
Territorium Libyens ohne Erlaubnis seiner Truppen vordringen. Der Sprecher der von Haftar befehligten Libyschen Nationalen Armee, Ahmed Al Mesmari, bestätigte dies. In Eukreisen in Brüssel geht man davon aus, dass es keine ernst zu nehmende Bedrohung ist.
Der international anerkannte Regierungschef Fayiz as-sarradsch hatte Rom nach Darstellung der italienischen Regierung um Hilfe im libyschen Hoheitsgebiet gebeten. Haftar und Sarradsch sind die Hauptkonkurrenten um die Macht im zerrütteten Land. Ein italienisches Schiff hatte sich am Mittwoch bereits auf den Weg zur libyschen Hauptstadt Tripolis gemacht.
hingegen den Druck auf die im Mittelmeer operierenden Hilfsorganisationen, die den Verhaltenskodex für private Seenotretter nicht unterzeichnet haben. „NGOS, die den Verhaltenskodex nicht unterzeichnen, werden nur schwer weiter im Mittelmeer zum Einsatz kommen können“, sagte Innenminister Marco Minniti. Er betonte erneut, dass entsprechende Regeln dringend notwendig seien. „Das Mittelmeer ist in den vergangenen eineinhalb Jahren zu einem Dschungel geworden“, klagte Minniti. Save the Children, Proactiva Open Arms und Moas haben bereits unterschrieben. Die restlichen der acht Organisationen, mit denen das Innenministerium verhandelt hat, nicht. Viele dieser NGOS hatten ihre Unterschrift wegen rechtlicher Bedenken und Sorgen um ihre Unabhängigkeit verweigert.
Die Ereignisse bei der Seenotrettung für Flüchtlinge überschlagen sich aber auch innerhalb der NGOS. Die Ermittlungen gegen die deutsche Hilfsorganisation Jugend Rettet wegen des Vorwurfs der Begünstigung illegaler Migration sind aufgrund einer Anzeige durch Mitglieder von Save the Children aufgenommen worden. Sie hatten Unregelmäßigkeiten festgestellt, hieß es von der Staatsanwaltschaft Trapani.
von Save the Children hätte sich das Schiff „Iuventa“der Berliner Hilfsorganisation zu stark der libyschen Küste genähert und damit Schleppern „logistische Unterstützung“geleistet. Aufgrund dieser Aussage habe die Staatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet, die am Mittwoch zur Beschlagnahmung des Schiffs führten. Es wurde am Donnerstag von Lampedusa nach Trapani überführt, wo es von Experten der Polizei durchsucht wurde. Dabei sollen Informationen über die letzten Fahrten des Schiffes im Mittelmeer gesammelt werden.