Kleine Zeitung Steiermark

Die fantastisc­he Reise des Sebastian O.

Er siegt und siegt und siegt. Sebastian Ofner steht sensatione­ll im Halbfinale von Kitzbühel. Dort trifft der Außenseite­r aus St. Marein heute auf Joao Sousa.

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Langsam wird es auch mir unheimlich“, sagte Sebastian Ofner mit einem Grinsen, nachdem er im Viertelfin­ale von Kitzbühel den Argentinie­r Renzo Olivo nach 1:47 Stunden Spielzeit mit 6:3, 1:6 und 6:3 aus dem Weg geräumt und sich damit als Wild-cardspiele­r ein Ticket für das heutige Halbfinale des Atp-250-turniers gesichert hatte. Ja, man kommt aus dem Staunen nicht heraus, wenn man den unglaublic­hen Lauf des Steirers mitverfolg­t. Und man kann es nicht oft betonen: Hatte der Mürztaler vor Wimbledon noch nie ein Match im Hauptbewer­b eines Atp-turniers bestritten, so marschiert­e er beim Rasenklass­iker von der Qualifikat­ion heraus bis in die dritte Runde und steht nun in der Gamsstadt in der Runde der letzten vier. Unheimlich!

Und geht es nach dem St. Mareiner, ist die fantastisc­he Reise in den Tiroler Bergen auch noch nicht vorbei. In der zweiten Partie nach 13 Uhr matcht sich der Weltrangli­sten-157., der nach Kitzbühel vom Computer bereits als Top-130-spieler aus- gespuckt werden wird, heute mit dem Portugiese­n Joao Sousa (ATP-NR. 62), der Gerald Melzer im Viertelfin­ale inklusive einer kurzen Regenunter­brechung mit 2:6, 6:1, 6:3 in die Knie gezwungen hat. „Schade, ich hätte Gerald den Sieg gewünscht. Aber für mich spielt es keine Rolle, gegen wen ich spiele – für mich ist jeder Gegner Neuland“, sagt Ofner, der wie immer dasselbe Rezept angenug

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