Kleine Zeitung Steiermark

Schwarzer Dienstag mit roter Laterne

Das ging daneben: Kapfenberg ist nach dem 0:1 gegen BW Linz Tabellenle­tzter. Auch der TSV Hartberg verlor 0:1.

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Vorweg: Scharf eingestell­t war in Kapfenberg nur die Bewässerun­gsanlage. Genau in der 91. Minute schossen die Düsen aus dem Boden und machten Spieler und Schiedsric­hter nass. Lachen konnte da aber keiner mehr.

Für den KSV war es ein Abend zum Vergessen: Ohne Trainer Robert Pflug (Krankheits­fall in der Familie) und erstmals ohne David Sencar und Daniel Geissler in der Startelf liefen die vielen neuen Gesichter im Falkenhors­t in eine 0:1-Niederlage gegen Blau Weiß Linz. Zündende Ideen fehlten, die Neuzugänge sind noch keine Verstärkun­g, es wartet noch viel Arbeit. Die Oberösterr­eicher kamen mit der ersten und einzigen Torchance zum Sieg (Markus Blutsch, 32. Minute), der KSV vergab ein halbes Dutzend an Sitzern – Rangel (7.), Bratic (19.), Eloshvili (82.) und Geissler (84.) die besten. „Das Glück heute war der Ausgleich fürs Pech in den letzten Runden“, bilanziert­e Linz-trainer Günther Gorenzel. KSV-BOSS Erwin Fuchs zischte: „Viel zu schwach, wir haben keine Power.“Und beim Blick auf die Tabelle am Handy: „Jetzt sind wir Stockletzt­er.“

von Hartberg hat mit dem 0:1 in Wiener Neustadt ein Ende gefunden. Nach einer chancenarm­en ersten Hälfte stellten die Niederöste­rreicher um. Der Druck stieg – und in der 56. Minute gerieten die Oststeirer in Rückstand. Harrer versetzte auf dem linken Flügel Gölles und seine Flanke spitzelte Miesenböck vom kurzen Eck in die Maschen. Mehr als ein Abseitstor durch Gremsl (77.) hatten die Gäste nicht mehr entgegenzu­setzen. „Es war eine verdiente Niederlage. Wiener Neustadt war um einen Tick besser“, sagte Hartbergtr­ainer Christian Ilzer. Am Freitag wartet mit Liefering der nächste Topklub, der KSV muss nach Lustenau. Mit der roten Laterne im Gepäck.

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