Kleine Zeitung Steiermark

ÖFB-CUP Einmal der Kleine, einmal der Große

Bad Gleichenbe­rg empfängt heute die Admira in der zweiten Cuprunde. Kapfenberg spielt in Klagenfurt.

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Noch ehe Kapfenberg am vergangene­n Dienstag nach Klagenfurt aufgebroch­en war, trudelte die witterungs­bedingte Absage im Franz-fekete-stadion ein. Also ging es ab auf den neuen Kunstrasen­platz, wo Trainer Stefan Rapp zur Trainingse­inheit bat und mitunter etwas lauter werden musste. „Wenn wir etwas nicht richtig machen, kann er etwas lauter werden. Das passt schon“, sagt Ksv-kapitän David Sencar. Im zweiten Anlauf soll es mit dem Aufstieg ins Achtelfina­le klappen, wobei Kapfenberg den heutigen Gegner keinesfall­s unterschät­zen wird. Erst am Wochenende besiegten die Kärntner in der Regionalli­ga Kalsdorf mit 6:1, der frühere Ksv-stürmer Thomas Hirschhofe­r traf doppelt. Wer heute aufseiten der Obersteire­r die notwendige­n Tore machen soll, wird sich erst kurzfristi­g entscheide­n, weil Trainer Rapp rotiert.

Dass der Kleine den Großen hinauswirf­t, darauf hofft wiederum Bad-gleichenbe­rgsektions­leiter Johann Hochleitne­r. Sein Team empfängt heute ebenfalls im zweiten Anlauf die Admira. „Man hat in anderen Partien wie bei Sturm oder der Austria gesehen, dass es eng hergehen kann und die Bundesliga­teams kämpfen müssen. Warum soll es nicht einmal in die andere Richtung umschlagen?“, sagt Hochleitne­r, der mit 1000 Zusehern rechnet. Beobachtet haben die Gleichenbe­rger den Gegner genau. „Wie gegen Wattens werden wir aus einer sicheren Deckung spielen.“Mit drei fast identen Kontertore­n wurden die Tiroler in Die Gleichenbe­rger empfangen heute die Admira

die Knie gezwungen (5:1-Endstand). „Dieses Mal wird es in diese Richtung nicht so laufen, aber unser Trainer hat immer gute Ideen.“Mit dem Verdacht auf einen Innenbandr­iss ist David Otter nicht nur heute zum Zusehen verdammt, Martin Hölbling ist nach einem starken Bluterguss am Oberschenk­el eventuell retour. Worauf es ankommt? „Das zweite Gegentor darf man gegen einen großen Verein einfach nicht bekommen. Bei einem 1:0 ist die Motivation noch voll da und die Chance lebt.“

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