Keine Spur
Einen historischen Erfolg landete Puls 4 mit seiner Diskussionsrunde der Spitzenkandidaten am Sonntagabend: Im Schnitt sahen die fast dreistündige Debatte 560.000 Österreicher. Noch nie hatte eine Sendung mit gesellschaftlichem Mehrwert (Public Value) im heimischen Privatfernsehen eine höhere Quote. Bisher rangierte in dieser Kategorie das unmoderierte Tv-duell zwischen Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen an der Spitze: 448.000 sahen die Sendung am 15. Mai 2016.
In Spitzenzeiten sahen die Diskussion zwischen Christian Kern, Sebastian Kurz, Heinzchristian Strache, Ulrike Lunacek, Matthias Strolz und Peter Pilz bis zu 728.000. Selbst die Orf-programme wurden am Sonntag von Puls 4 abgehängt. Markus Breitenecker, Geschäftsführer Prosiebensat.1puls4, konnte sich eine kleine Spitze gegen den ORF nicht verkneifen: „Der historische Quotenerfolg zeigt, dass hochwertige Public-value-informationsprogramme auch ohne hohe staatliche Subventionen unabhängig und objektiv möglich sind.“Auch gestern Abend widmete Puls 4 der Nationalratswahl breiten Raum: Zum ersten Mal stellte sich Sebastian Kurz in (zwei aufeinanderfolgenden) Tv-duellen seinen Gegnern.
Selbst für Puls 4 war das enorme Interesse an der Diskussion der Spitzenkandidaten am Sonntag überraschend. Kein Privatsender hatte mit einer Infosendung je höhere Quoten.
Die höchste Quote in der Geschichte von Österreichs Privatsendern fuhr jedoch ATV ein. Das Qualispiel zur Fußballwm 2014 zwischen Schweden und Österreich sahen am 11. Oktober 2013 im Schnitt 929.000.