Dauerstreit im Handel erhältlich
Neue Studie spricht von massiven Umsatzeinbußen der Grazer Händler durch die Shoppingcity Seiersberg. Klage gegen WK vorerst abgewiesen.
verliere der Grazer Einzelhandel an Umsatz wegen der Shoppingcity Seiersberg jährlich – im schlimmsten Fall, heißt es in einer neuen Studie. neuen Straßengesetz. Worüber man noch nicht entschieden hat, ist das Begehren der Centerbetreiber sowie der Gemeinde Seiersberg-pirka, eine „Einzelstandortverordnung“zu erhalten. Dieses Verfahren laufe noch, hieß es gestern im Büro von Landesrat Anton Lang.
Genau diese Standortverordnung war indirekt auch der Grund für die Klage gegen die Kammer: In einem Gutachten für die WK hatte ein Wiener Jurist dargelegt, dass ein solcher Beschluss höchstwahrscheinlich rechtswidrig wäre.
Die Shoppingcity-betreiber orteten darin eine mutwillige Behinderung ihrer Arbeit sowie Parteilichkeit – und klagten die Kammer. Letztere ließ gestern wissen, dass das Landesgericht für Zivilrechtssachen Graz „sowohl die Klage gegen die Wirtschaftskammer Steiermark als auch gegen Direktor Karl-heinz Dernoscheg in erster Instanz vollinhaltlich abgewiesen hat“.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Bürgermeister Nagl schon „seine“jüngste Studie präsentiert: Im Auftrag der Stadt hatte die Firma ecostra die Auswirkungen des Centers Seiersberg auf den Grazer Einzelhandel geprüft. Das mehr oder weniger