Nur für die Europa League ist ein fixer Startplatz möglich
Obwohl ein Champions-league-fixplatz durch die 2018 in Kraft tretende Reform in weite Ferne gerückt ist, darf Österreich auf einen fixen Startplatz in der Europa League hoffen.
Austria Wien und Salzburg kämpfen heute nicht bloß um Punkte in der Europa-league-gruppenphase, sondern auch für jene in der Uefa-fünfjahreswertung. Darin belegt Österreich derzeit den 13. Rang und hat durchaus Chancen, noch weiter vorzudringen. Die Wiener Austria hat heute ein direktes Duell vor der Brust und trifft auswärts auf AEK Athen aus Griechenland, dem aktuell Zwölften der Fünfjahreswertung. Im Rennen um Platz zwölf mischen auch noch Tschechien (14.) und die Schweiz (15.) mit.
Österreichs Vorteil: Weil lediglich vier Teams aus der Bundesliga an den Start gehen, wird die Punkteausbeute durch vier dividiert. Bei Österreichs Konkurrenz beträgt der Divisor auf- der höheren Teilnehmerzahl jeweils fünf. Während der zwölfte Platz am Saisonende früher einen Fixplatz in der Champions League (CL) in der übernächsten Saison bedeutete, änderte sich das durch die im Juli 2018 eintretende Reform.
Der Zwölfte würde dann im Qualifikations-play-off einsteigen, lediglich die besten zehn Länder bekommen Fixplätze. Zudem schaffen es nur noch vier Teams des Meisterwegs in die Königsklasse und nicht – wie bisher – fünf. Neu ist auch, dass der Platzierungsweg der Cl-qualifikation ab nächster Saison schon in der zweiten Runde startet und alle Mannschaften, die dort die dritte Runde erreichen, zumindest in der Europa League spielen. Den zweiten Quali-startplatz für die Königsklasse bekommen nach wie vor alle Top-15-teams. Ein Lainer und Martschinko kämpfen heute mit ihren Mannschaften um Punkte für Österreich