Kleine Zeitung Steiermark

Das Konzert

- Bob Geldof

Robert „Bob“Frederick Zenon Geldof, 66, geboren in Irland

Wie schätzen Sie die Situation in Europa ein? Ist die EU ein Gebäude, das Bestand haben wird? Das Gebäude Europa wird vermutlich Bestand haben. Aber ich glaube, dass radikale Reformen notwendig sind, damit dieses Europa zum Nutzen all der verschiede­nen Kulturen und Wirtschaft­en funktionie­rt.

Zur Musik: Kann Popmusik die Welt verändern? Und: Ist Musik heutzutage zu sehr hedonistis­ch und zu wenig politisch?

Musik kann Veränderun­gen artikulier­en, aber sie kann sie nicht umsetzen – das ist auch nicht ihre Aufgabe. Hip-hop zum Beispiel ist eine extrem politische Form von Musik. Aber ich glaube, dass das Verbreiten von Ideen heutzutage generell nicht mehr über die Musik stattfinde­t, sondern über soziale Medien.

Erlauben Frage ... Nein.

Sie

mir

eine

private

and the Bobkatz, 7. Oktober, Kunsthaus Weiz, 20 Uhr. Informatio­nen und Tickets unter: www.tourismus-weiz.at oder www.oeticket.com

Anspieltip­p: „How To Compose Popular Songs That Will Sell“.

Eine CD von Ihnen hat den Titel „How To Compose Popular Songs That Will Sell“. Haben Sie schon eine Antwort auf diese Frage gefunden? Wie schreibt man populäre Songs, die sich gut verkaufen?

Ich habe immer geglaubt, dass die Österreich­er Ironie mögen.

Sie kommen endlich wieder nach Österreich und spielen demnächst ein Konzert in Weiz. Welche Erinnerung­en haben Sie an dieses Land?

Ohne Ironie jetzt: Ich habe gute Erinnerung­en an dieses Land und hatte immer eine gute Zeit hier.

Was genau erwartet die Hörer, wenn sie heute Bob Geldof auf der Bühne erleben?

Ich fürchte, auch hier ist die Antwort recht einfach. Sie werden Bob Geldof sehen.

Welche Musik hört dieser Bob Geldof selbst?

Alles! Ich habe meine Lieblinge, ohne jetzt welche nennen zu können. Aber ich hänge nicht in der Vergangenh­eit fest, ich höre eher neues Zeug.

Mit dem Song „I Don’t Like Mondays“sind Sie in die Musikgesch­ichte eingegange­n – der Satz ist längst zum geflügelte­n Wort geworden. Gibt es außer Montage noch Tage, die Sie überhaupt nicht mögen?

Yeah! Einige.

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