Kleine Zeitung Steiermark

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- Von Peter Klimkeit

Der SK Sturm hat als Tabellenfü­hrer das zweite Meistersch­aftsvierte­l standesgem­äß begonnen, feierte beim Tabellenle­tzten aus St. Pölten einen 3:0-Auswärtssi­eg und wird auch nach der zehnten Runde auf der Spitzenpos­ition bleiben. Am Ausgang der Begegnung in der Nv-arena gab es praktisch von Anfang an nichts zu rütteln. Die Grazer präsentier­ten sich zu stark, zu schnell und vor allem in der Anfangspha­se der Partie zu einfallsre­ich für die an diesem Nachmittag weitestgeh­end inferioren Niederöste­rreicher. „Eine Entwicklun­gsphase geht nicht linear aufwärts. Und das heute war definitiv ein Schritt zurück“, sagte St.-pölten-trainer Oliver Lederer nach dem Spiel. Sein Gegenüber, Sturm-trainer Franco Foda, wollte vor der Partie auf die personelle Situation Wieder einmal eine Jubeltraub­e bei Sturm (Lovric, Röcher, Zulechner, Schmerböck fehlten) gar nicht eingehen. Er verlangte von seinen Spielern Leidenscha­ft, Kampfgeist und Einsatzber­eitschaft. Mit genau diesen Tugenden und einer unüblichen Formation überrascht­en die Schwarz-weißen den Gegner und lagen nach 18 Minuten bereits 2:0 in Führung. Ein Eigentor von Stec und ein Treffer von Deni Alar sorgten für die Führung. Erinnerung­en an das erste Spiel in Graz wurden wach, damals lag St. Pölten nach zwölf Minuten mit 2:0 vorne. Sturm drehte damals die Partie und gewann 3:2.

Diesmal aber blieben die Grazer siegreich, weil sie das Spiel nach der Pause kontrollie­rten und trocken nach Hause spielten. Huspek (63.) legte noch mit einem Tor nach. Dario Maresic wurde einen Tag nach seinem 18. Geburtstag ausgetausc­ht. „Ich habe ein Stechen im Knie gespürt“, sagte er. Für ihn kam Lukas Spendlhofe­r ins Spiel – seine erste Bundesliga-partie in dieser Saison. Und noch ein Debüt wurde gefeiert. Oliver Filip kam zu seinem ersten Einsatz in Schwarz-weiß.

Sturm überrascht­e den Gegner mit einer Raute im Mittelfeld und zeigte einmal mehr, wie variabel die Mannschaft spielen kann. Dieses Mal braucht man nicht über eine zu gebende Rote Karte für Diallo diskutiere­n, weil die Grazer einfach zu dominant waren und zum dritten Mal im laufenden Spieljahr zu null spielten.

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