Bei Stainach geht’s aufwärts
Irdning (rechts: Matthias Luidold) braucht in Stainach Punkte
In der Oberliga Nord bittet Stainach-grimming am Samstag (15 Uhr) den Nachbarn Irdning zum Derby. Beide brauchen dringend Punkte.
Mit einem 3:2 in Krieglach feierte Aufsteiger Stainach-grimming endlich den ersten Saisonsieg und zugleich das dritte unbesiegte Spiel in Folge. Der Stein, der Sektionsleiter Franz Mandl vom Herzen fiel, war dementsprechend groß: „Wir waren oft knapp dran, doch konnten es nie über die Zeit bringen.“Über den Grund für die Durststrecke kann Mandl nur mutmaßen: „Wir hatten nicht die beste Vorbereitung, was uns schon ahnen ließ, nicht den besten Saisonstart zu haben. Doch dass es so lange dauert, hätten wir nicht erwartet.“Mit bisher sieben erzielten Toren war auch die Offensive mitverantwortlich für die magere Punkteausbeute: „Unsere Torjäger sind nicht in Form. Ich hoffe, dass ihnen jetzt der Knopf aufgegangen ist und sie im Derby zeigen können, was in ihnen steckt.“
Auf das Aufeinandertreffen gegen den Tabellenletzten Irdning freut sich Mandl, der auf reges Zuschauerinteresse hofft: „Für einen tollen Fußballnachmittag ist alles angerichtet.“
Die Gäste aus Irdning konnten unter dem neuen Trainer Andreas Schmid noch keinen Sieg einfahren. Dass sie jetzt sogar die rote Laterne innehaben, macht die Situation nicht einfacher. „Ich muss die Köpfe der Spieler frei bekommen. Das funktioniert am besten mit Erfolgserlebnissen.“Den erhofften Umschwung kann das Derby herbeiführen. Dieses Umstands ist sich Schmid bewusst: „Es geht nicht um alles, aber doch um sehr viel. Wenn die anderen Ligaspiele gegen uns verlaufen, könnte eine Niederlage schon schmerzhaft sein.“
Damit der Anschluss in der Tabelle nicht verloren geht, will sich Schmid unter der Woche „gut und fokussiert vorbereiten, um in Stainach bestehen zu können“. Besonderer Wert im Training wird auf die Defensive gelegt, denn „wir haben kaum Stabilität in der Abwehr, was Gift für unser Spiel darstellt“.