Zur Person
geboren 1965 in Leoben. Studierte Theaterund Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie in Wien. Opernregisseurin, seit 2014 Professur am Mozarteum. www.karoline-gruber.de dort der Durchbruch mit der von René Jacobs dirigierten Haydn-oper „Il mondo della luna“, seither inszenierte sie an Häusern von Leipzig über Lissabon bis Tokio.
Die Professorin am Salzburger Mozarteum arbeitet nach ihrem jüngsten Premierenerfolg schon an nächsten Projekten wie Arnold Schönbergs „Pierrot Lunaire“am Mozarteum und an der Uraufführung von Olga Neuwirths „Orlando“im Dezember 2019 an der Wie- ner Staatsoper. Zwischendurch noch eine kleine japanische Oper, weshalb sie gerade einen Japanisch-kurs besucht, so wie sie zuvor auch Russisch für „Der Spieler“gelernt hat. as interessiert Gruber besonders? „Mich faszinieren tolle Geschichten, die in die Tiefe gehen und uns helfen, die Welt, in der wir leben, besser zu verstehen und einordnen zu können.“Es sei schwierig, in dieser unglaublichen Schnelligkeit, in der auf Effektivität ausgerichteten Welt zu leben. „Aber die Oper schafft einen Raum, in dem wir uns wieder einmal zwei bis drei Stunden mit uns selber und unseren Gedanken und Bedürfnissen beschäftigen können. Die Musik dringt in unser Unbewusstes vor und macht uns neue Türen in uns selber auf.“
Wvon Sergej Prokofjew nach Fjodor M. Dostojewski. Termine:
14., 17., 20. 10., 19.30 bis 22.15 Uhr, Staatsoper Wien.
Karten: Tel. (01) 513 1 513. www.wienerstaatsoper.at International erfolgreiche Opernregisseurin: Karoline Gruber