Kleine Zeitung Steiermark

Kann Asyl-aufwand senken

- Von Thomas Rossacher Die Sicherheit­slage

Landtag: Lang (SPÖ) hielt erste Budgetrede. Schuldenbe­rg wächst, Aufwand steigt aber nicht überall. Und: ÖVP ließ FPÖ bei Sicherheit­sdebatte abblitzen.

Bereits im September hat die Kleine Zeitung die Eckdaten des Landesbudg­ets 2018 enthüllt. Am Dienstag folgte der offizielle Teil: Finanzland­esrat Anton Lang (SPÖ) hielt seine erste Budgetrede. Beschlosse­n wird das 5,8 Milliarden Euro schwere Paket plangemäß im Dezember.

Lang sprach gestern von einem „soliden Budget“, das mit „Schattenla­ndesrat“Christophe­r Drexler (ÖVP) fair verhandelt worden sei. Ziel sei es, im Land gute Standort- und beste Lebensbedi­ngungen zu bieten. Daher wird der Schuldenst­and nächstes Jahr auf knapp 5,2 Milliarden Euro steigen; die Neuverschu­ldung des Landes beträgt 219 Millionen Euro.

Sorgen bereiten dem Landesrat die Steuerkonz­epte „aller Parteien“, wie Lang betonte. Sie würden den Landeshaus­halt ebenso zusätzlich belasten wie das Ende des Pflege-regresses. Kritik an Schulden und am Kurs kam von Lambert Schönleitn­er (Grüne), Gerald Deutschman­n (FPÖ) und Werner Murgg Euro vorgesehen. Der Aufwand für die Pflege steigt (mehr Personal) auf 231,5 Millionen. Für die Landesspit­äler sind 510 Millionen Euro vorgesehen. Dazu kommen die Investitio­nen von rund 108 Millionen.

stand am Dienstag ebenso zur Debatte – wie bereits Ende Juni. Da sich „seither nichts geändert hat“, ließ Landeshaup­tmann Hermann Schützenhö­fer die 26 Fragen von Hannes Amesbauer (FPÖ) großteils offen. Konkret wurde er beim Thema „Scheinstaa­tsbürger“. Demnach sind aktuell 115 Feststellu­ngsverfahr­en eingeleite­t, um zu prüfen, ob die Betroffene­n aus dem türkischen Staatsverb­and ausgetrete­n sind.

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