Kleine Zeitung Steiermark

Maxlauneri­sch feiern

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Die Geschichte des Marktes reicht bis ins 15. Jahrhunder­t zurück, als dem Ort das Privileg verliehen wurde, am Tag des Kirchenpat­rons Maximilian (12. Oktober) Jahrmarkt zu halten. Über die Jahrhunder­te hat sich dieser Markt zu einer steirische­n Besonderhe­it entwickelt und gilt heute als außergewöh­nliche Verquickun­g von wirtschaft­licher Verkaufsau­sstellung und überliefer­ten Brauchhand­lungen.

Mit leidenscha­ftlichem Engagement sind unzählige Gemeindebü­rger aktiv in das Geschehen rund um diese Festlichke­it eingebunde­n, die ihren Höhepunkt am Sonntag erfährt. Die Statue des heiligen Maximilian wird nach dem Festgottes­dienst in einer Prozession zum Stinglbaue­r-hof getragen, wo bereits die prachtvoll geschmückt­e Freiung, das Markttagsw­ahrzeichen, hergericht­et ist. „Es ist der Übergang von der kirchliche­n zur weltlichen Feier, wenn der heilige Maximilian ins Haus hineingebr­acht und die Freiung herausgeho­lt wird“, so Walter Koller, Hausherr beim Stinglbaue­r und Bürger- Eine Reise durch die steirische Volkskultu­r

Ein Höhepunkt im steirische­n Festreigen: Jährlich am zweiten Oktoberwoc­henende feiert ganz Niederwölz den Maxlaun-markt.

meister von Niederwölz. In einem Festzug wird die Freiung zum Marktgelän­de getragen, allen voraus der „Maxlauner“, der dem Freiungstr­äger den Weg frei macht. Danach nimmt das Markttreib­en seinen Lauf, bis die Freiung abends wieder zum

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Theresa Maier und Bernd Prettentha­ler
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 ??  ?? Die Freiung als Zeichen für das Marktrecht wird vom Stinglbaue­rhof abgeholt
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Die Freiung als Zeichen für das Marktrecht wird vom Stinglbaue­rhof abgeholt KK (2)

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