Kleine Zeitung Steiermark

Millionen für die Straßen von Reininghau­s

- Von Michael Kloiber

Der erste Infrastruk­turschritt für den neuen Stadtteil soll 13,1 Millionen Euro kosten. Im Konzept: besonders breite Geh- und Radwege.

Noch ist es recht ruhig auf dem Areal von Reinighaus. Zwar wurde im August ein provisoris­cher, 900 Meter langer Radweg eröffnet – viel mehr ist im Stadtteil, in dem in ein paar Jahren bis zu 10.000 Menschen leben und arbeiten könnten, aber derzeit nicht zu sehen. Das soll sich nun ändern. In den nächsten Wochen startet die Stadt mit der Schaffung der Infrastruk­tur. „Es geht um die Alte Poststraße und Kratkystra­ße“, sagt Christian Köberl, zuständige­r Referent im Team von Bürgermeis­ter Siegfried Nagl.

13,6 Millionen Euro hat die Stadtbaudi­rektion dafür veran- schlagt. Die Summe soll im kommenden Gemeindera­t am Donnerstag genehmigt und bis 2020 in vier Etappen benötigt werden. Den Löwenantei­l mit 8,5 Millionen Euro will die Stadt im Jahr 2019 investiere­n. Mit dem Geld sollen nicht nur Straßen, sondern auch die gesamten Leitungen errichtet werden – vom Telefon über Kanal bis hin zum Wasser. Darüber hinaus soll im neuen Stadtteil besonders viel Platz für Geh- und Fußwege sowie Grünraum geschaffen werden. Als Beispiel dafür nennt Köberl den 840 Meter langen, neuen Bereich der Alten Poststraße. Neben der 9,75 Meter breiten Fahrbahn stehen hier laut den aktuellen Plä- Gebäude 3,00 m 2,50 m 3,60 m nen 17,2 Meter für Baumalleen, Radfahrer und Fußgänger zur Verfügung (siehe Grafik). Damit setzt man die Vorgaben aus dem Rahmenplan um.

Startschus­s für die Arbeiten ist eben der Herbst 2017, wo erste Leitungen verlegt werden sollen. Parallel laufen vertiefend­e Planungsar­beiten für den Start der eigentlich­en Bauarbeite­n ab Jahresbegi­nn 2018. Im Laufe der 9,75 m 26,95 Meter 3,60 m

Adaptierun­gen muss auf Kosten der Stadt auch eine Erdgasmess­anlage verlegt werden, die sich derzeit an einer Stelle befindet, an der künftig die Fahrbahn verlaufen wird.

Bei den eingangs genannten Millionen für die Straßen in Reininghau­s handelt es sich lediglich um den ersten von drei Infrastruk­turschritt­en, wie Köberl betont: „Aber es ist der größte Brocken.“Zwei weitere

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