Kleine Zeitung Steiermark

60 Prozent haben für unsere Themen gestimmt, und die werden auch die Regierung bestimmen.

- Harald Vilimsky,

Fpö-generalsek­retär Herr Kickl, die FPÖ ist derzeit zweitstärk­ste, möglicherw­eise ganz knapp drittstärk­ste Partei. Was machen Sie aus diesem Ergebnis?

HERBERT KICKL: Es wird knapp. Ich bin zunächst einmal dankbar für dieses Ergebnis. Wir werden sehr sorgsam mit den Stimmen der Wählerinne­n und Wähler umgehen und wir werden die Erwartungs­haltung der Menschen nicht enttäusche­n.

Kränkt es Sie, dass so viele Menschen Sebastian Kurz und seine ÖVP gewählt haben, die viele von Ihren Themen übernommen haben?

Der ÖVP wurden ja sogar 34 bis 35 Prozent zugetraut, jetzt sind es entspreche­nd weniger. Das Entscheide­nde ist: Es wurde die Veränderun­g gewählt, und wir sind der Garant für diese Veränderun­g.

Mit welcher Partei würden Sie lieber eine Koalition eingehen?

Das kommt auf das Endergebni­s an. Die bestehende Koalition wurde jedenfalls abgewählt.

Wir haben unsere eigenen

Maßstäbe. Österreich kommt für uns zuerst.

Sie sprechen davon, die Erwartunge­n der Wähler nicht enttäusche­n zu wollen. Was meinen Sie denn, was deren Erwartunge­n sind?

Es geht nicht um Koalitione­n, sondern um die Inhalte. Und wir sind unseren Wählern im Wort, dass wir möglichst viel von unserer Programmat­ik umsetzen. Wenn wir da so erfolgreic­h sind wie mit unserer Wahlbewegu­ng, dann haben wir gute Chancen.

Und wenn Sie doch nicht in die Regierung kommen?

In der Vergangenh­eit haben wir gezeigt, dass wir als Opposition­skraft viel erreicht haben, wir sind aber auch bereit, Verantwort­ung zu übernehmen. Wir werden in alle Richtungen verhandeln. Herbert Kickl: offen in alle Richtungen

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Blaues Licht und rot-weiß-rote Fahnen zur Musik der John Otti Band
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