Kleine Zeitung Steiermark

Die ÖVP holt sich

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In der Südoststei­er schaffte die ÖVP das beste Ergebnis im ganzen Land. Christoph Stark holte gut 6000 Vorzugssti­mmen. Der Wahlkreis Weststeier­mark ging an die FPÖ.

Angespannt war die Stimmung im Regionalwa­hlkreis Weststeier­mark. Im Bezirkspar­teibüro der SPÖ gab es schon vor der ersten Hochrechnu­ng Ärger: nämlich über einen defekten Fernseher. „Nur blaues und schwarzes Bild, das fängt ja gut an“, scherzte Bezirksges­chäftsführ­er Werner Kristandl noch. Und so sollte es dann auch kommen. Die SPÖ landete mit 23 Prozent nur auf Rang drei, hinter dem regionalen Gewinner FPÖ (36,2 Prozent) und der ÖVP (31,7 Prozent). Trotzdem gab sich der Spö-nationalra­tsabgeordn­ete Josef Muchitsch zufrieden: „Wir haben wesentlich besser abgeschnit­ten, als uns Umfragen prognostiz­iert haben. Un- ser Wahlziel, Erster im Bezirk Leibnitz zu werden, haben wir leider nicht erreicht. Das muss ich akzeptiere­n.“Groß war die Freude hingegen bei Fpö-spitzenkan­didat Josef Riemer, der Platz eins im Wahlkreis Weststeier­mark holte und sein Mandat verteidigt­e. Sehr zufrieden reagierte auch die südsteiris­che ÖVP: „Das Wahlziel haben wir mit dem Grundmanda­t erreicht“, so der Leibnitzer ÖVPCHEF Joachim Schnabel. In Voitsberg jubelten die Blauen über Platz eins: „Das Ergebnis im Bezirk ist sensatione­ll“, meinte Fpö-kandidat Markus Leinfellne­r.

Der Wahlkreis Oststeierm­ark wurde eine deutliche Beute für die ÖVP, die 39 Prozent der Stimmen erhielt, rund zehn Prozentpun­kte mehr als 2013. Im Bezirk Südoststei­ermark gab es das einzige Ergebnis einer Partei über 40 Prozent in der gesamten Steiermark. Dieses Kunststück schaffte die ÖVP mit 41 Prozent. „Ein historisch schönes Ergebnis“, freute sich Bezirkspar­teiobmann Franz Fartek.

Auch die zweitplatz­ierte FPÖ legte mit 34,2 Prozent um 10,1 Jubel in Feldbach: ÖVP erreichte im

Prozentpun­kte zu. Die SPÖ blieb beinahe gleich bei 17,3 Prozent. Auffällig: Die kleinen Listen Neos (3,8 Prozent), Liste Pilz (2,3 Prozent), die Grünen (1,7 Prozent) sowie die weiteren Listen blieben klar unter den Landes- und Bundeserge­bnissen. Der Wahlkampf in Weiz war geprägt von den Bemühungen des Gleisdorfe­r Bürgermeis­ters Christoph Stark, durch die Vorzugssti­mmen ins Parlament einzuziehe­n. ÖVP-BE-

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