Die besten Bilder
Der Austrianer Pires sah nach Foul an Zulechner die Rote Karte
Gespannt durfte man auf das Spitzenspiel zwischen dem SK Sturm und Austria Wien sein. Zumindest die Steirer haben beim 3:0Heimsieg abgeliefert und eine beeindruckende Vorstellung gezeigt. Somit hat Sturm die Tabellenführung von Salzburg zurückerobert. Die Austria enttäuschte auf allen Ebenen.
Sturm-trainer Franco Foda schickte die gleiche Elf wie zuletzt beim 3:0 in St. Pölten auf das Feld. Im variablen 4-1-4-1 agierten die Schwarz-weißen von Beginn an tonangebend. Zwar gaben die „Veilchen“durch Raphael Holzhauser den ersten Torschuss der Partie ab, aber es sollte der letzte Ball sein, den Jörg Siebenhandl zu halten bekam.
Sturm steigerte das Tempo kontinuierlich und attackierte die Gäste früh. „Die Austria ist spielerisch stark. Wir haben versucht, sie nicht ins Spiel kommen zu lassen“, sagte James Jeggo. Kapitän Christian Schulz ergänzte: „Wir haben gewusst, dass es die Austria nicht gerne hat, wenn man hart und robust gegen sie auftritt.“
Bis auf Holzhauser, der halbwegs mithalten konnte und in der 68. Minute mit einem 30Meter-kracher die Oberkante der Querlatte traf, waren die Austrianer in allen Belangen unterlegen. Es war an diesem Tag nicht einmal ein Problem, dass Deni Alar (21.) einen Strafstoß (Holzhauser foulte Marvin Potzmann) vergab. Denn sechs Minuten später blieb er eiskalt, nachdem der im zentralen Mittelfeld groß aufspielende Potzmann den Sturm-torjäger ideal bediente. Für Austria-torhüter Patrick Pentz war es in seinem dritten Bundesliga-spiel sein erster Gegentreffer. Dabei sollte es nicht bleiben.
Die Vorentscheidung fiel in der 31. Minute, als Abdul Kadiri einen Eckball von Peter Zulj ins eigene Tor beförderte. Ein Aufbäumen der Austria war nicht zu erkennen. Zu stark in den entscheidenden Zweikämpfen, zu bissig, zu abgebrüht traten die Grazer zur Freude der 11.345 Zuseher auf. Den 3:0-Endstand besiegelte Alar – nach Idealvorlage von Philipp Huspek – mit seinem achten Saisontreffer.
In den vergangenen drei Partien hat Sturm kein Gegentor erhalten. Mit zuletzt zwei 3:0Siegen hat der Spitzenreiter aufgezeigt. Stabilität in der Defensive, immense Variabilität und Kaltschnäuzigkeit in der Offensive sind Bausteine, die ein Team mit der Meisterschaft in Verbindung bringt.
hat das Spruchband eines Fanklubs, der auf einem Transparent Gewalt gutgeheißen hat. Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Tebbich distanzierte sich klar davon: „Das ist für uns nicht akzeptabel. Wir wollen Vorbilder für Jung und Alt sein. Gewalt und die Verherrlichung dieser hat beim SK Sturm keinen Platz. Dieses Spruchband wird Konsequenzen haben.“