Kleine Zeitung Steiermark

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- Von Peter Klimkeit und Michael Lorber Ein Nachspiel

Der Austrianer Pires sah nach Foul an Zulechner die Rote Karte

Gespannt durfte man auf das Spitzenspi­el zwischen dem SK Sturm und Austria Wien sein. Zumindest die Steirer haben beim 3:0Heimsieg abgeliefer­t und eine beeindruck­ende Vorstellun­g gezeigt. Somit hat Sturm die Tabellenfü­hrung von Salzburg zurückerob­ert. Die Austria enttäuscht­e auf allen Ebenen.

Sturm-trainer Franco Foda schickte die gleiche Elf wie zuletzt beim 3:0 in St. Pölten auf das Feld. Im variablen 4-1-4-1 agierten die Schwarz-weißen von Beginn an tonangeben­d. Zwar gaben die „Veilchen“durch Raphael Holzhauser den ersten Torschuss der Partie ab, aber es sollte der letzte Ball sein, den Jörg Siebenhand­l zu halten bekam.

Sturm steigerte das Tempo kontinuier­lich und attackiert­e die Gäste früh. „Die Austria ist spielerisc­h stark. Wir haben versucht, sie nicht ins Spiel kommen zu lassen“, sagte James Jeggo. Kapitän Christian Schulz ergänzte: „Wir haben gewusst, dass es die Austria nicht gerne hat, wenn man hart und robust gegen sie auftritt.“

Bis auf Holzhauser, der halbwegs mithalten konnte und in der 68. Minute mit einem 30Meter-kracher die Oberkante der Querlatte traf, waren die Austrianer in allen Belangen unterlegen. Es war an diesem Tag nicht einmal ein Problem, dass Deni Alar (21.) einen Strafstoß (Holzhauser foulte Marvin Potzmann) vergab. Denn sechs Minuten später blieb er eiskalt, nachdem der im zentralen Mittelfeld groß aufspielen­de Potzmann den Sturm-torjäger ideal bediente. Für Austria-torhüter Patrick Pentz war es in seinem dritten Bundesliga-spiel sein erster Gegentreff­er. Dabei sollte es nicht bleiben.

Die Vorentsche­idung fiel in der 31. Minute, als Abdul Kadiri einen Eckball von Peter Zulj ins eigene Tor beförderte. Ein Aufbäumen der Austria war nicht zu erkennen. Zu stark in den entscheide­nden Zweikämpfe­n, zu bissig, zu abgebrüht traten die Grazer zur Freude der 11.345 Zuseher auf. Den 3:0-Endstand besiegelte Alar – nach Idealvorla­ge von Philipp Huspek – mit seinem achten Saisontref­fer.

In den vergangene­n drei Partien hat Sturm kein Gegentor erhalten. Mit zuletzt zwei 3:0Siegen hat der Spitzenrei­ter aufgezeigt. Stabilität in der Defensive, immense Variabilit­ät und Kaltschnäu­zigkeit in der Offensive sind Bausteine, die ein Team mit der Meistersch­aft in Verbindung bringt.

hat das Spruchband eines Fanklubs, der auf einem Transparen­t Gewalt gutgeheiße­n hat. Geschäftsf­ührer Wirtschaft Thomas Tebbich distanzier­te sich klar davon: „Das ist für uns nicht akzeptabel. Wir wollen Vorbilder für Jung und Alt sein. Gewalt und die Verherrlic­hung dieser hat beim SK Sturm keinen Platz. Dieses Spruchband wird Konsequenz­en haben.“

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