Wir mussten den Kindergarten schließen.dagehtes um Sicherheit und das Wohl der Kinder.
Die Polizei habe sich sehr bemüht, zu helfen, betont die Volkshilfe. Sie habe beraten, in der Gasse vor dem Kindergarten am Morgen die Präsenz verstärkt. Die Reaktion der Nachbarin? Sie fotografierte auch die Beamten und belästigte die Eltern und Kinder weiter, sobald die Polizei abgezogen war. Längst hatte der Psychoterror schlimme Folgen: „Kinder hatten Angst, die Zufahrtsstraße zu betreten.“
Nachdem die renitente Nachbarin sich an einem Elternabend im Kindergarten ungebeten aufgehalten hatte, sprach der Anwalt der Volkshilfe ein Betretungsverbot gegen sie aus.
Nichts half. Als der Betreiber einen zweiten Zugang einrichtete, damit man der Anrainerin aus dem Weg gehen könne, habe diese die Eltern auch dort abgepasst. Wirkungslos blieb auch der Versuch, die Nachbarin per Unterlassungsklage von ihrem Tun abzubringen. Ferner: „Die ist noch nicht einmal beim Richter gelandet, weil sie immer kurz vor der Verhandlung den Anwalt gewechselt hat. Es handelt sich um eine sehr intelligente Frau, die sicher weiß, was sie tut, aber offenbar an einer psychischen Erkrankung leidet.“
Trotz Hilfe von Land, Stadt, Polizei und Staatsanwaltschaft bis hin zu runden Tischen sei keine Lösung in Sicht, sagt Ferner: „Wenn es hier in drei Jahren ein Urteil gibt, ist es zu spät, diese Situation hält hier keiner mehr aus.“Nun zog die Volkshilfe die Reißleine: Mithilfe von Stadt und Land sind alle rund 30 Kinder in anderen Einrichtungen untergebracht worden, die Mitarbeiterinnen setzt die Volkshilfe in anderen Kindergärten weiter ein. Auch die zweite Volkshilfe-geschäftsführerin Brigitte Schafarik bedankt sich bei den Pädagoginnen, die trotz der Belastungen bis zum Ende höchst professionell und engagiert gearbeitet hätten. Volkshilfe