Angeblicher „Agent des IS“angeklagt
Iraker (28) soll Polizisten und eine Schwangere verraten und an den IS ausgeliefert haben.
ßen.“Der Angeklagte heißt Yasir S. oder Yasser Emad Mohammad S. oder Yasser O.
wird abgeführt und der erste Zeuge in den Schwurgerichtssaal geführt. „Ich habe Angst, dass er meine Stimme hört“, unterbricht er seine Aussage einmal. Nicht um sich, um seine Familie im Irak mache er sich Sorgen. Auch vor dem irakischen Konsul, der auf Bitte des Angeklagten aus Wien angereist ist, kann er nicht unbefangen reden. Laut Auskunft des Irak ist der Angeklagte nicht vorbestraft. Eine Frage des Gerichts wurde nicht beantwortet, das holt der Konsul jetzt nach: „Es wird im Irak nicht nach ihm gefahndet.“Der Konsul wird danach wieder weggeschickt, weil er später noch als Zeuge aussagen soll.
In Mossul werde von den Behörden nach dem Angeklagten gefahndet, weiß der Zeuge,
In mehreren Telefonaten soll er auch einen Polizisten, der als Asylwerber in Finnland war und mittlerweile ins befreite Mossul zurückgekehrt ist, und dessen Bruder mit dem Tod bedroht haben. Und dem dritten Bruder, der im Krieg ein Bein verloren hat, werde er auch das zweite Bein abschneiden und dann alle umbringen ...
Der Zeuge erzählt, der Vater des Angeklagten habe zu ihm gesagt: „Wenn du in die Türkei oder in den Irak kommst, bist du tot.“Der Prozess wird im 7. November fortgesetzt.