Kleine Zeitung Steiermark

Gekommen, um zu bleiben

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Nach dem Exodus des Phaeton will Volkswagen mit dem Arteon das Thema Luxus volksnäher gestalten. Die Übung sollte gelingen.

Also gut: Der erste Anlauf von Volkswagen im Oberhaus war nicht von Erfolg gekrönt. Weder der Passat CC noch der Phaeton konnten Fuß fassen. Bedauerlic­herweise, muss ich sagen. Den Passat CC hielt ich persönlich für ein bildschöne­s Coupé. Und der Phaeton bewegte sich aus meiner Sicht auf Augenhöhe mit der Premium-elite von Mercedes, BMW und Audi. Aber vielleicht traute man der Marke Luxus nicht zu. Dieses Image-problem hatte früher auch Audi. Der Phaeton hätte sich also eine zweite Chance verdient und soviel ich weiß, war der Nachfolger auch schon fertig. Aber dann zog man in Wolfsburg doch noch die Reißleine. Ein schöner Rücken kann entzücken

Jetzt soll es also der Arteon als großer Volkswagen richten und zumindest für eine würzige Duftnote in der Oberklasse sorgen. Wobei die Vw-strategen die Positionie­rung ihres neuen Flaggschif­fs volkstümli­cher anlegten und den Luxus greifbarer machen. Was schon der Preis des Arteon erklärt, der mit knapp 60.000 Euro für die von mir gefahrene Topversion um ein Eckhaus unter jener Summe liegt, die einst für das Phaetonbas­ismodell aufgerufen wurde.

Überhaupt halte ich den Arteon für ein erstaunlic­hes Auto. Die 4,8 Meter lange und 1,87 Meter breite Limousine fällt auf, die zeitgeisti­ge coupéhafte Linie zieht die Blicke auf sich. Die

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