INNSBRUCK – GRAZ 99ERS 4:3 In Unterzahl gingen die Lichter aus
Graz lag in Innsbruck 3:2 vorn und kassierte dann ausgerechnet zwei Tore in Unterzahl.
Innsbrucks Betreuer hatten die Aufgaben vor dem Duell der Torfabriken gemacht und ließen sehr früh attackieren, um den Grazern das Tempo und die Gefährlichkeit zu nehmen. Trotz Fehlern hielt die Grazer Verteidigung dem Druck aber stand. Ein Stangenschuss von Higgs zeigte die Gefährlichkeit der 99ers auf. Die Haie investierten viel und drückten – Graz reagierte meist. Dann war Toivonen die Sicht verstellt und Lindner (25.) traf in seiner 81. Ebel-partie zum ersten Mal. Sein Schlenzer ging zwischen den Schonern durch. Selbiges Schicksal, aber mit voller Sicht, ereilte Swette und Brophey (31.), es kam so zu einem unerwarteten Tor. Graz war da – für 107 Sekunden, denn Wahl (32.) wurde neben dem Tor vollkommen alleine gelassen –, ein Pass, ein Deuter und drin war der Puck. Das Momentum wechselte oft in der Partie und nach einem schnellen Konter lenkte Higgs zuerst ein feines Unterweger-zuspiel von rechts im vollen Lauf perfekt weiter (36.) und dann stocherte der Kanadier die Scheibe unter Swettes Schoner hervor ins Tor. Es blieb nach der Pause flott und Graz (Toivonen hielt gut) bekam Raum.
Doch es traf Innsbruck und das zwei Mal in Überzahl (55. und 57.). Dabei waren die Innsbrucker bis vor dem Match die schlechteste Mannschaft der Powerplaywertung. Toivonen ging vom Eis, auch das brachte nicht die Rettung. Higgs traf zwei Mal