Kleine Zeitung Steiermark

Wien angekommen

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Chance da, sich im nächsten Match zu steigern. Mein Anspruch ist definitiv ein höherer, als hier nur eine Runde zu gewinnen.“Wie er es gegen Gasquet anlegen wird? „Er spielt nicht so druckvoll wie Rublew, macht aber weniger Fehler. Er hat die vielleicht stärkste einhändige Rückhand auf der Tour, also werde ich über seine Vorhand spielen.“

Freuen darf sich auch Dennis Novak. Der Niederöste­rreicher bekam es nach der Absage von Grigor Dimitrow zum Auftakt mit Lucky Loser Thomas Fabbiano zu tun. Also mit jenem Mann, den er bereits in der zweiten Qualifikat­ionsrunde in drei Sätzen geschlagen hatte. Diesmal ging es sogar schneller – der 24-jährige Bresniksch­ützling, aktuell die Nummer 284 der Welt, siegte 7:6, 7:5 und steht zum zweiten Mal nach Kitzbühel 2015 in der zweiten Runde eines Atp-turniers. „Das Wissen, ihn erst geschlagen zu haben, hat mir heute sicher geholfen. Hier in der zweiten Runde zu stehen, ist der größte Erfolg meiner Karriere.“Nächster Gegner am Donnerstag: der Brite Kyle Edmund.

Wie befürchtet war hingegen für Sebastian Ofner gleich zum Auftakt Endstation. Der Steirer servierte gegen Lucas Pouille (ATP-NR. 25) eine solide Leistung, musste sich dem starken Franzosen aber mit 3:6, 4:6 beugen. Der Mürztaler konnte dennoch einmal mehr wichtige Erfahrunge­n auf seinem Weg nach oben sammeln. „Es war ein gutes Match von mir, aber ich kann definitiv besser spielen. Aber gegen einen erfahrenen Mann wie Pouille ist das eben schwierig. Ich habe gesehen, dass ich vor allem noch an meinem Return und der Konstanz bei den Grundschlä­gen arbeiten muss.“Heuer spielt der St. Mareiner noch die Challenger in Eckental, Bratislava und Brescia, ehe es in den wohlverdie­nten Urlaub geht.

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