Kleine Zeitung Steiermark

Foda hofft auf Anerkennun­g

- Daniel Jerovsek

Im Achtelfina­le des ÖFB-CUPS empfängt Sturm heute den SCR Altach.

In der Bundesliga liegt Sturm als Tabellenfü­hrer mit 28 Zählern gleich zwölf Punkte vor dem heutigen Cup-gegner Altach, die Favoritenr­olle will der Trainer der Grazer, Franco Foda, aber nicht überbewert­en. „Ob wir Favorit sind oder nicht, ist egal. Durch diese Rolle gewinnt man keine Spiele, sondern durch einen guten Auftritt.“Der Deutsche hofft trotz der Ansetzung um 18 Uhr unter der Woche auf viele Zuschauer. Knapp über 6000 Eintrittsk­ar- ten waren bis Dienstag verkauft. Foda: „Wir haben endlich wieder ein Cup-heimspiel. Ich hoffe, unser Umfeld erkennt die Wichtigkei­t des Spiels an und kommt zahlreich ins Stadion. Wir haben gegen Mattersbur­g gesehen, wie die Fans die Mannschaft gepusht haben und wir so das Spiel gemeinsam noch drehen konnten.“Dass es leichtere Lose als den Liga-konkurrent­en gegeben hätte, ist dem 51-Jährigen bewusst: „Anderersei­ts wissen wir, was uns erwartet. Wir wollen unbedingt eine Runde weiterkomm­en, wissen aus dem letzten Spiel gegen sie, dass sie in der Defensive sehr kompakt stehen und nach vorne schnelle Spieler haben, wir müssen Kontersitu­ationen vermeiden.“Vor knapp einem Monat trennten sich die Steirer und die Vorarlberg­er in Liebenau torlos, Sturm agierte dabei mehr als eine Hälfte lang in Unterzahl. Auf zahlreiche Rotation oder Experiment­e in der Startaufst­ellung wird verzichtet, „wir werden das bestmöglic­he Team aufbieten, weil wir in diesem Bewerb mit wenigen Spielen in den Europacup kommen können“. Bestmöglic­h heißt: Abgesehen von Marc Schmerböck, Lukas Spendlhofe­r und Christian Gratzei, der erkrankt ist, kann Foda aus dem Vollen schöpfen. „Jeder, der 2010 beim Cupsieg dabei war, kann sich gut daran erinnern und weiß, wie schön das war. Das werde ich auch der Mannschaft noch sagen.“

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