Das Torkonto ist
In der Nacht auf Donnerstag startet Daniel Royer mit den Red Bulls aus New York in das Play-off der Major League Soccer gegen den Schweinsteiger-klub Chicago Fire.
Zwölf Tore hat Daniel Royer heuer erzielt – so viele wie nie zuvor. Dabei hat der Schladminger im Trikot der Red Bulls New York nur 26 Spiele im Grunddurchgang bestritten. Eine Verletzung stoppte den 27-Jährigen. „Sieben Wo- chen habe ich wegen eines Kapselund Meniskuseinrisses im Knie zuschauen müssen. Sonst ist es aber richtig gut gelaufen“, sagt Royer, der in der Nacht auf Donnerstag mit seinem Klub im Play-off der Major League Soccer auf Chicago Fire trifft.
Siegen oder Fliegen lautet dabei das Motto beim Auswärtsspiel im Bundesstaat Illinois. „Wir sind heuer zwei Mal auf Chicago getroffen, haben dabei einmal 2:1 gewonnen und einmal 1:1 gespielt. Dennoch ist Chicago leichter Favorit“, meint Royer, der noch nicht weiß, ob der zuletzt angeschlagene Bastian Schweinsteiger bei den Kontrahenten einlaufen wird. „Das ist aber nicht entscheidend. Chicago hat auch ohne Schweinsteiger eine sehr gute Mannschaft. Mit Nemanja Nikolics stellen sie den Torschützenkönig. Der hat 24 Mal getroffen, das sagt alles aus.“
zu den beiden europäischen Red-bull-filialen in Salzburg und Leipzig spürt Royer in den USA eine gänzlich andere Wertschätzung. Abwertungen aus anderen Fanlagern stehen nicht an der Tagesordnung. „Das hat sicher auch mit dem Salary Cap (Anm., Gehaltsobergrenze) zu tun. Hier kann sich keiner eine Mannschaft zusammenkaufen. Wir verzichten auch auf die ganz großen Namen“, erklärt der Ex-sturmspieler. Zahlen unterstreichen diese These. Bei den Red Bulls übertrifft mit Bradley Wrightphillips (rund 1,275 Millionen