Kleine Zeitung Steiermark

Das Torkonto ist

- Von Michael Lorber Im Gegensatz

In der Nacht auf Donnerstag startet Daniel Royer mit den Red Bulls aus New York in das Play-off der Major League Soccer gegen den Schweinste­iger-klub Chicago Fire.

Zwölf Tore hat Daniel Royer heuer erzielt – so viele wie nie zuvor. Dabei hat der Schladming­er im Trikot der Red Bulls New York nur 26 Spiele im Grunddurch­gang bestritten. Eine Verletzung stoppte den 27-Jährigen. „Sieben Wo- chen habe ich wegen eines Kapselund Meniskusei­nrisses im Knie zuschauen müssen. Sonst ist es aber richtig gut gelaufen“, sagt Royer, der in der Nacht auf Donnerstag mit seinem Klub im Play-off der Major League Soccer auf Chicago Fire trifft.

Siegen oder Fliegen lautet dabei das Motto beim Auswärtssp­iel im Bundesstaa­t Illinois. „Wir sind heuer zwei Mal auf Chicago getroffen, haben dabei einmal 2:1 gewonnen und einmal 1:1 gespielt. Dennoch ist Chicago leichter Favorit“, meint Royer, der noch nicht weiß, ob der zuletzt angeschlag­ene Bastian Schweinste­iger bei den Kontrahent­en einlaufen wird. „Das ist aber nicht entscheide­nd. Chicago hat auch ohne Schweinste­iger eine sehr gute Mannschaft. Mit Nemanja Nikolics stellen sie den Torschütze­nkönig. Der hat 24 Mal getroffen, das sagt alles aus.“

zu den beiden europäisch­en Red-bull-filialen in Salzburg und Leipzig spürt Royer in den USA eine gänzlich andere Wertschätz­ung. Abwertunge­n aus anderen Fanlagern stehen nicht an der Tagesordnu­ng. „Das hat sicher auch mit dem Salary Cap (Anm., Gehaltsobe­rgrenze) zu tun. Hier kann sich keiner eine Mannschaft zusammenka­ufen. Wir verzichten auch auf die ganz großen Namen“, erklärt der Ex-sturmspiel­er. Zahlen unterstrei­chen diese These. Bei den Red Bulls übertrifft mit Bradley Wrightphil­lips (rund 1,275 Millionen

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