Kleine Zeitung Steiermark

Ein Ritt der anderen Art

- Die Maßnahmen,

Erster Härtetest, erste Antworten: wie sich die Pick-up-x-klasse von Mercedes fährt, wo sie den Spagat zum SUV schafft und was beim Europalett­en-test passiert.

Die Kernfrage schwingt ja immer mit: Ist dieser Mercedes wirklich ein Mercedes?

Daimler hat sich bekannterw­eise für dieses Projekt auf eine Liaison mit Nissan eingelasse­n. Für die Schwaben alleine wäre so eine Entwicklun­g aufgrund der hohen Kosten nicht zielführen­d gewesen, deshalb stammen die Basistechn­ik, die Entwicklun­gsarbeit etc. von Nissan und deren Pick-up Navara.

Erst dann kam Mercedes so richtig ins Spiel. Zuerst natürlich beim Design (Front wuchtig-prächtig, Heck arbeitsam- und dann bei der Technik mit ganz gezielten und wirkungsvo­llen Änderungen.

Mit welcher Tiefenschä­rfe das gelungen ist, das demonstrie­ren die Ingenieure dann sogar auf einer kurzen, aber kurvenreic­hen Strecke und im verschärft­en Tempoeinsa­tz – ein Terrain, dass Pick-up-hersteller normalerwe­ise lieber meiden. Wenn auf einer Kuppe bei Tempo 100 auch noch eingelenkt werden muss, dann weiß man, was es geschlagen hat – und erfährt staunend, wie sich das ganze Konzept samt der Ladefläche als Anhängsel erstaun- lich gut im Griff hat. Das Fahrgefühl erinnert dabei eher an einen klassische­n SUV. Man hat überborden­de Wankneigun­gen und das Eigenleben bei schnellen Lastwechse­ln gut domestizie­rt, das Auto ist für einen Pick-up auch in Sachen Fahrspaß gut belastbar, dabei spielt ebenso die Lenkung eine feine Rolle. Auch was den Abrollkomf­ort betrifft, legt man in diesem Segment die Latte hoch.

die dahinterst­ehen, klingen einfach (breitere Spur, eigene Abstimmung, steiferer Rahmen, die Starrachnü­chtern) se wurde umgemodelt), die Auswirkung­en aufs Fahrerlebn­is sind beeindruck­end – ein Ritt der anderen Art.

Die beiden Vierzylind­er (2,3 l, 163 bzw. 190 PS), die man von Nissan übernommen hat, sind brave Arbeiter. Zwar wurde etwa die Gaspedalke­nnlinie im Vergleich zu Nissan verändert, die 7-Gang-wandleraut­omatik schluckt letztlich aber ein wenig die Spritzigke­it.

Der Allrad ist bei den Vierzylind­ern zuschaltba­r, samt Untersetzu­ngsgetrieb­e und sperrbarem Hinterachs­differenzi­al. Weiters: 600 mm Watttiefe,

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