Liga der außergewöhnlichen Gentlemen
Dass Jaguar seine Kernkompetenzen mit dem XF Sportbrake um das Kombitum erweitert, erleben wir jetzt schon in der zweiten Generation. Aber diesmal so richtig: Bis zu 1700 Liter Laderaum, Allrad für alle bis auf eine Motorisierung, vier Diesel im Angebot – da klappt der gelernte Kombifahrer vor Freude die Ladeluke hoch. Das Gepäckabteil ist brettleben, die Lehnen sind im Nu umgeklappt, Trennnetze und Schienen sorgen für Ordnung und die Luftfederung an der Hinterachse stets für das richtige Niveau. Und dafür, dass der Sportbrake bis zu zwei Tonnen ziehen kann.
Trotz des Trimms auf Transportfähigkeiten macht der Großkatze. Der XJR575 mit – nomen est omen – 575 PS
Kombi der Marke fahrdynamisch alle Ehre, ohne den Komfort aus den Augen zu verlieren. Selbstzünderseitig werden 163, 180 und 240 PS aus vier Zylindern gereicht, 300 legt der V6 oben drauf – eine gute Wahl sind sie allesamt. Für die elegante Tour ist auch ein 2-Liter-turbobenziner (250 PS) im Programm.
So aufgestellt wird die Katze der Konkurrenz wohl das eine oder andere Prozent Marktanteil mausen.
Und dann lässt Jaguar zeitgleich den stärksten XJ von der Leine: Die Topversion XJR575 presst dank Kompressor 575 PS und maximal 700 Newtonmeter Drehmoment aus seinem 5-Liter-v8, die die Limousine in 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h schnellen lassen. Schluss ist erst bei 300 km/h – den Topspeed erreicht die große Katze in 44 Sekunden. Und ab 184.900 Euro.