Kleine Zeitung Steiermark

Wie das Essen

- Von Norbert Swoboda

Bei Joanneum Research wird im Rahmen des Projektes „Foodclim“untersucht, welche Rolle Lebensmitt­elabfälle bei der Emission von Treibhausg­asen spielen.

Weggeworfe­ne Lebensmitt­el: Es ist eine besonders unglücklic­he Nebenwirku­ng unserer „satten“Gesellscha­ft, dass heute sehr viele Lebensmitt­el im Müll landen. Rund ein Drittel (!) aller Lebensmitt­el werden Abfall, den man eigentlich vermeiden könnte. Dieser Umstand ist nicht nur problemati­sch, was die Verteilung von Lebensmitt­eln allgemein betrifft, sondern hat auch erhebliche Auswirkung­en auf das Thema Treibhausg­as. Denn weggeworfe­ne Lebensmitt­el bedeuten einen höheren Ausstoß an CO .

Doch wo in der Lebenszykl­uskette sind die neuralgisc­hen Punkte? Dieser Frage geht der gebürtige Kanadier Neil Bird nach, der seit zwölf Jahren in Graz bei Joanneum Research forscht. Der Geophysike­r und Mathematik­er, der sich zunächst mit dem Thema Erdöl in Kanada, dann mit Aufforstun­gsprojekte­n in Südamerika befasst hat, interessie­rt sich im Rahmen des Projektes „Foodclim“, das von Joanneum Research mit der Wirtschaft­suni durchgefüh­rt wird, für qualitativ­e und quantitati­ve Abschätzun­gen: „Man muss den gesamten Lebenszykl­us von Lebensmitt­eln analysiere­n.“

Am meisten Lebensmitt­el werden im Haushalt weggeworfe­n –

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Haushalt

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