Nach Tv-show: Freude und Ärger in Rassach
„9 Plätze, 9 Schätze“. Verstimmung über die Juroren, aber Freude über die tolle Werbung für Rassach.
Um drei Uhr früh kamen der langjährige Rassacher Bürgermeister Gernot Becwar, der Stainzer Ortschef Walter Eichmann und ihre mehr als 20 Begleiter gestern in der Weststeiermark an. Zuvor waren sie zu Gast im Orf-studio in Wien bei der Tv-sendung „9 Plätze, 9 Schätze“. Der Ort Rassach mit seinen wunderschön renovierten Häusern und Bauernhöfen hatte die Steiermark vertreten. Für den Sieg reichte es nicht: Nach der Jurywertung lag Rassach mit 44 Punkten ganz hinten. Schließlich belegte der kleine Ort im Bezirk Deutschlandsberg den (geteilten) vierten Platz.
Etwas Verärgerung herrschte über die Prominenten-jury und deren Punktevergabe. „Die Leute haben bei den kurzen Beiträgen über die jeweiligen Plätze während der Sendung gar nicht hingeschaut, sondern Sekt serviert bekommen und nur herumgeblödelt“, beobachtete Ulli Becwar, Gattin von Exbürgermeister Gernot Becwar. „Es ist in der Sendung vielleicht auch zu wenig herübergekommen, was Rassach so herzig und besonders macht.“
Dennoch überwog die Freude. Tenor: Dass Rassach dabei war, war für die Region eine Werbung. Ulli Becwar: „Wir haben schon zuletzt gemerkt, dass mehr Besucher nach Rassach kamen. Außerdem war es interessant zu sehen, wie so eine Sendung gemacht wird.“ Herausgeputzt: die Rassacher Delegation vor dem Funkhaus