„Umweltanliegen spielen in den Parteiprogrammen keine Rolle“
Leser machen sich Sorgen über den Klimawandel und kritisieren, dass Österreichs Politik nicht tätig wird.
„Uns läuft beim Klimaschutz die Zeit davon“, 25. 10.
Die österreichischen Co2emissionen steigen jedes Jahr um drei Prozent, als hätten wir keine Kinder oder als gäbe es keine Zukunft. Man stelle sich eine Volksbefragung vor: Soll die Politik langfristig eine stabile Zukunft für unsere Kinder sichern oder nicht? Dass die Antwort „Ja“sein muss, ist parteiübergreifend selbstverständlich.
Im Namen unserer Kinder muss die neue Regierung sich glaubhaft und unabhängig vom Wählerwillen zu den konkreten Maßnahmen verpflichten, die nötig sind, um die Parisziele zu erreichen. Alexander Van der Bellen hätte verfassungsgemäß die Möglichkeit, darauf zu bestehen.
Dr. Richard Parncutt, Graz würdigkeit am Berg: den Kühltürmen. Am Augstsee zieren sie die Landschaft und auch am Sandling gibt es nun welche zu bewundern. Das Klima in Altaussee scheint günstig für das Wachstum von Kühltürmen. Schön, dass diese Gebäudeart auch bei uns vermehrt wächst – vor allem im Naturschutzgebiet.
Warum auch die heimische Natur erhalten, wenn die künstlich veränderte doch so viel mehr Geldregen bringt. Die Liebesmüh der Kühlturm-züchter ist jedoch eine verlorene. In ein paar Jahren wird der Kunstschnee ob der Klimaerwärmung nicht mehr liegen bleiben und die Erkenntnis wird hart: Dass Kühltürme eigentlich verdammt hässlich sind und man Geld nicht essen kann. nächste Bericht über den Klimawandel ins Auge. Dass die Landwirtschaft gerade in der Südsteiermark davon stark betroffen sein wird, ist schon längst kein Geheimnis mehr. Die Gletscher nehmen rapid ab, die Durchschnittstemperatur in den Alpen steigt schnell.
Da wundert es mich, warum Umweltanliegen sowohl im Wahlkampf als auch in den Parteiprogrammen keine Rolle spielen. Und das Wahlergebnis kann ich nur so interpretieren: mit Diesel-vollgas von der Party in die Katastrophe.
Mag. Wolfgang Ölzant,
Schladming