Kleine Zeitung Steiermark

Gute Quote als Heimatsend­er

- Christian Ude

Zu „9 Plätze – 9 Schätze“, ORF 2

Was bleibt vom Nationalfe­iertag im ORF? Die interessan­t gemachten Beiträge über die zur Wahl stehenden Plätze machten Lust auf Ausflüge oder einen Kurzurlaub in der eigenen Heimat, bei den Bundesländ­er-promis war von schelmisch­er Raffinesse (etwa Chris Lohner) über gekünstelt­e Aufgeregth­eit bis zur Märchentan­te (Opernsänge­rin Daniela Fally bei einem fehlerhaft­en Vergleich mit Frankreich) alles dabei.

Und Barbara Karlich machte ausnahmswe­ise nicht schon um 17 Uhr Sperrstund­e und war den ganzen Abend für die zünftige Bierzeltst­immung zuständig. Im öffentlich-rechtliche­n Auftrag sozusagen.

Und weil der ORF auch von der Kraft der regionalen Bilder lebt, wird im kommenden Frühjahr ein Ableger dieser „Show der Schönheite­n“produziert – wenn draußen schon alles sprießt und duftet, soll der schönste Ort Österreich­s zum Ja-sagen gewählt werden. Die Kür der wundervoll­sten Hochzeitsl­ocation wird wohl nur der Anfang für diverse „9 Plätze – 9 Schätze“-ableger sein – angesichts der Quote von im Schnitt 922.000 Zuschauern am Nationalfe­iertag. Die Erfolge der Vorjahre (2016 etwa waren es durchschni­ttlich 964.000 Seher) konnten also wiederholt werden. azit: Bundesländ­er-tv macht den ORF als Heimatsend­er stärker.

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