Zweite Wahl
Der 51-Jährige steht dem Nationalteam für das Spanientrainingslager in der kommenden Woche und das anschließende Ländermatch am 14. November gegen Uruguay zur Verfügung, bleibt aber noch bis Jahresende Sturm-trainer. Sein Vertrag läuft von 1. Jänner 2018 bis 31. Dezember 2019 und verlängert sich bei einer erfolgreichen Em-qualifikation bis zum Turnierende. Heute wird der Deutsche offiziell präsentiert.
Der ÖFB hatte sich nach den Turbulenzen bei der Suche nach dem Koller-nachfolger mit der Frist bis Ende Oktober selbst unter enormen Zeitdruck gesetzt. Der vor drei Wochen mit seiner Aussage, kein Konzept vorweisen zu können, unglücklich gestartete Schöttel musste eine Liste abarbeiten und holte sich, wie er selbst offen erklärte, eine Reihe von Absagen. Neben Stöger gehörten noch der im September von Anderlecht gefeuerte Schweizer Rene Weiler, Frankfurt-trainer Nico Kovac, Ex-schalke-coach Markus Weinzierl und Adi Hütter (vormals u. a. Salzburg, jetzt Bern) zum engsten Kreis. Doch sie waren allesamt nicht zu haben, zum Teil auch wegen ihrer den Öfb-rahmen sprengenden Gehaltsforderungen. Leipzigs Ralph Hasenhüttl war schon vorher wegen Aussichtslosigkeit gestrichen worden. Foda wird laut Windtner „signifikant günstiger“als Koller sein. Der Schweizer hatte eine Jahresgage von rund 1,4 Millionen Euro kassiert.
Was spricht für Franco Foda? Er bringe, so Windtner, „die besten Voraussetzungen“mit, „kennt den österreichischen Fußball als Spieler und als Coach und ist ein akribischer Arbeiter“. Foda sei übrigens vor sechs Jahren hinter Koller die Nummer zwei gewesen. Das Präsidium hatte