Kleine Zeitung Steiermark

Hochstimmu­ng und harte Bandagen

- Von Hannes Gaisch-faustmann

Heißer Herbst bei den Metallern: Nach vier Kv-runden stehen die Zeichen auf Konfrontat­ion. Für 400.000 Handelsang­estellte gingen die Verhandlun­gen jetzt los.

Für die Lohnverhan­dler auf der Arbeitnehm­erseite ist die jüngste Schnellsch­ätzung des Wifo Wasser auf die Mühle. „Anhaltend stark“, so das Wirtschaft­sforschung­sinstitut, sei die österreich­ische Wirtschaft im dritten Quartal gewachsen, und zwar um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Exakt diesen Zuwachs an Wertschöpf­ung erzielte auch der Handel. In der Sparte starteten gestern die Kv-verhandlun­gen für 400.000 Angestellt­e.

Vor diesem Hintergrun­d fordert Anita Palkovich von der Gewerkscha­ft der Privatange­stellten (GPA) eine „ordentlich­e reale Erhöhung“, noch ohne eine Zahl zu nennen. Die Gesprächsp­artner einigten sich auf die österreich­ische Inflations­rate als Verhandlun­gsbasis – (sie lag zuletzt bei 2,0 Prozent) – und sind damit bereits weiter als die Metaller nach vier Verhandlun­gsrunden. Dort pocht die Arbeitgebe­rseite weiter auf die Eu-teuerungsr­ate.

2016 einigte sich der Handel auf ein Lohnplus von im Schnitt 1,33 Prozent für 2017. Ab 1. Dezember gilt zudem der reformiert­e KV mit einem Mindestgeh­alt von 1600 Euro, doch haben die Betriebe für den Umstieg Zeit bis 2021.

Heiß her geht es bei den Metallern. In Hochstimmu­ng ist

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