Kleine Zeitung Steiermark

Jetlag auch verkraftba­r

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Mit dem Ende der Sommerzeit gibt es schon wieder Diskussion­en, auch in der Eu-kommission, um deren Sinnhaftig­keit. Es mag sein, dass die Sommerzeit keine Energieein­sparung bringt, wie ursprüngli­ch beabsichti­gt, ich mag sie aber dennoch sehr. Sie ermöglicht den Berufstäti­gen, nach der Arbeit im Sommer das längere Tageslicht für vielfältig­e Freizeitmö­glichkeite­n auszunütze­n. Das hat auch positive wirtschaft­liche Folgen und wäre schwer möglich.

Das Argument der Gegner, diese Umstellung um nur eine Stunde zweimal jährlich störe den Biorhythmu­s zu sehr oder sei sogar gesundheit­sschädlich, halte ich für weit überzogen. Sicher gibt es einige Probleme, z. B. in der landwirtsc­haftlichen Tierhaltun­g und bei besonders sensiblen Personen. Wenn aber Millionen Menschen jährlich auf Urlaub fliegen und sich freiwillig wesentlich heftigeren Zeitumstel­lungen aussetzen, wird das wohl verkraftba­r sein.

Graz sonst nur ge, um in den Tag zu kommen. Zum anderen ermöglicht mir die Sommerzeit, mein Hobby auch unter der Woche in der freien Natur zu genießen. Und zwar mindestens zwei Monate länger pro Jahr, als es sonst der Fall wäre. Das ist jetzt natürlich egoistisch gedacht und hat mit dem Urgedanken zur Einführung der Sommerzeit, nämlich dem Energiespa­ren, nichts zu tun. Aber an dem Thema scheiden sich ja ohnehin die Geister. Da gibt es jede Menge Berechnung­smodelle mit vermutlich ebenso vielen unterschie­dlichen Berechnung­sergebniss­en. Wirklich wissen tut zu dem Thema so richtig niemand etwas und nun beschäftig­t sich Brüssel mit dieser Causa.

Aber egal. Ich weiß nur, dass ich letzte Woche nach einem stressigen Arbeitstag noch eine herrliche Kletterrou­te in der

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