Das Lächeln der Sieger
Wussten Sie, dass Österreichs erster „Sportler des Jahres“bereits im Jahr 1949 gekürt wurde und Richard Menapace hieß?
Die Nachfolger des „Pedalritters“kamen zum größten Teil aus dem Winterlager. Dazu noch ein paar Fußballer, Motorsportler, Leichtathleten und zwei Tennisspieler.
Also unterm Strich alles gängige Sportarten, bei denen nur Bergsteiger Hermann Buhl (1953) oder die Kanuten Kurt Presslmayr (1965) und Uschi Profanter (1995) erfolgreich aus der Reihe tanzten.
Und heuer?
Da sorgten die Nominierungen bei einigen Athleten für großen Unmut.
Vor allem Österreichs Radrundfahrt-sieger Stefan Denifl und Snowboard-doppelweltmeister Andreas Prommegger fühlten sich schlichtweg übergangen.
Letzterer führte dies auf den seiner Meinung nach zu geringen Stellenwert seines Sports unter den bei der Wahl abstimmenden Sportjournalisten zurück. nwieweit der Salzburger damit richtig liegt, sei dahingestellt.
Auf alle Fälle lässt sich aus der Kontroverse schließen, dass der Titel des österreichischen „Sportler des Jahres“nach wie vor ein heiß begehrter ist.
Diese Tatsache wird sich auch heute Abend wieder in den strahlenden Siegergesichtern widerspiegeln.
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