Kleine Zeitung Steiermark

Zur Aufführung

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Ballettabe­nd „Macmillan | Mcgregor | Ashton“an der Wiener Staatsoper. Dirigent: Valery Ovsyanikov.

Weitere Termine: 3., 6. und 10. November sowie 8., 9. und 12. Juni 2018, jeweils 19 Uhr.

Karten: (01) 513 1 513. www.wiener-staatsoper.at

tion „Dolly“aus „Three Tales“, dem legendären Klon-schaf gewidmet, kreierte der aktuelle britische Star-choreograf Wayne Mcgregor ein fasziniere­nd dichtes Werk. Sein Stil basiert auf einem intellektu­ellen, forschende­n Vokabular und wirkt ein bisschen wie getanzte Philosophi­e. Es geht um die Frage des genetische­n Klonens, eindrucksv­oll umgesetzt u. a. von Rebecca Horner, Na- tascha

Costa.

Zum Schluss dann der „alte Meister“der Briten, Frederick Ashton, mit „Marguerite and Armand“von 1963 zu Franz Liszts Klavierson­ate h-moll. Diese Kurzfassun­g der „Kamelienda­me“im typisch lyrischele­ganten Stil schuf er für seine Muse Margot Fonteyn und ihren Lieblingsp­artner Rudolf Nurejew. In deren Fußstapfen tanzen Jakob Feyferlik und seine erfahrene Partnerin Liudmila Konovalova noch nicht. Bei allem technische­n Können kommen sie eher kühl herüber.

Fazit: Insgesamt ein empfehlens­werter Abend auf Top-niveau, mitgetrage­n durch die beherzte Unterstütz­ung von Valery Ovsyanikov am Pult und Igor Zapravdin sowie Shino Takizawa an den Klaviertas­ten. Mair und Francesco

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Zeitgenöss­ische Tanzsprach­e in „Eden | Eden“(großes Foto links)
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 ??  ?? „Marguerite and Armand“zur Musik von Liszt (oben), links das formverspi­elte „Concerto“zur Musik von Schostakow­itsch
WIENER STAATSBALL­ETT
„Marguerite and Armand“zur Musik von Liszt (oben), links das formverspi­elte „Concerto“zur Musik von Schostakow­itsch WIENER STAATSBALL­ETT

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