Eigentum,
Mahrer mit Gattin Andrea bei „Aida“in Salzburg
wir sind dafür“, ist eine von zahlreichen Grundsatzschriften, die Harald Mahrer als Präsident der Julius-raab-stiftung publizierte. Kernsatz: „Das Besteuern und Verhindern von Eigentum ist ein Anschlag auf den Mittelstand.“Das Postulat verrät ihn als Zoon politikon, der ideologisch fest im bürgerlichen Lager steht. Zugleich signalisiert der Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung vom dandyhaft-stylischen Auftritt bis zu seinem Kernthema Digitalisierung den Zug zur Zukunft, den er 2018 eher bald auch als Wirtschaftskammerpräsident antreiben soll.
Die „neue Gründerzeit“gehört zu seinen Standardthemen. Er selbst zog im Gymnasium den ersten Gewerbeschein. Start-up-finanzierung war ein Hauptanliegen Mahrers als Staatssekretär wie danach im Ministeramt. Dabei steckt Mahrer dieses Ziel: „Österreich muss Innovation Leader werden.“
Mit der Politik kam Mahrer während des Betriebswirtschaftsstudiums in Berührung. An der Wirtschaftsuniversität war er Öh-vorsitzender, Gottfried Haber Öh-finanzreferent. Seine Berufslaufbahn begann Mahrer als Assistent des Rektors und Forschungsassistent am Institut für Informationswissenschaft. Seine Unternehmerlaufbahn führte ihn ins Beratungs- und Pr-geschäft. Fünf Jahre lang war Mahrer dabei auch geschäftsführender Gesellschafter der einst von Wolfgang Rosam gegründeten Agentur Pleon Publico.
Als Staatssekretär und Minister musste Mahrer seine unternehmerische Tätigkeit aussetzen. Bei der HM Taurus Beteiligungs Gmbh mit Sitz in Spittal ist Mahrer Alleingesellschafter, die Geschäftsführung übt seine Gattin Andrea Samonigg-mahrer aus. Sie ist Chef in und Gesellschafterin des Krankenhauses Spittal /Drau, das nach Kennzahlen zu den eff izientest geführten Spitälern Österreichs gehört. Die Kunstsinnigkeit teilt sie mit Mahrer als Präsidentin des Ensembles Porcia in Spittal.