„Pestminster“
Trat zurück: Minister Michael Fallon Vor würfe gegen Kabinettchef Damian Green
Fi l mproduzenten. Die l ebhafte Reakti on a uf di es en Skandal hatte Pol i t i ker i nnen, parl a - mentarische Mitarbei te r i nnen und Jo urnal i s t i nnen i n Westminster ve ra nl a ss t , mit ei genen Erfah r ungen a n di e Öffent - l i chkei t zu t re te n. Äußerst er nste B es chul di g ungen w urden dabei l a ut .
eine Aktivistin der Labour Party, berichtete, sie sei bei einer Parteiveranstaltung im Jahr 2011 vergewaltigt worden. Damals 19-jährig, habe sie zu hören bekommen, sie solle das für sich behalten – sonst könne es ihrer Karriere abträglich sein. Die Klagen über „Pestminster“mehren sich. Der Speaker des Unterhauses, Parlaments-präsident John Bercow, nannte die vielen Vorwürfe sexueller Belästigung „beunruhigend“. Regierungschef in May lud für Montag die anderen Parteivorsitzenden zu einer Konferenz ein, auf der striktere Regeln und leichtere Beschwerdemöglichkeiten beschlossen werden sollen. Unruhe und äußerst gemischte Gefühle löste derweil eine Liste mit den Namen von rund 40 Tory-politikern aus, denen „sexuelles Fehlverhalten“vorgeworfen wird. Sechs Minister oder Staatssekretäre sollen auf der Liste verzeichnet sein.
In Westminster erwartet man noch weitere Enthüllungen aus den einzelnen Fraktionen und auch weitere Rücktritte von Regierungsmitgliedern. „Dieser Skandal um sexuelle Belästig ung ist noch ganz am Anfang“, hieß es am Donnerstag im rechtskonservativen „Daily Telegraph“: „Und er könnte Theresa May glatt noch zu Fall bringen.“