Kleine Zeitung Steiermark

„Es ist ein Horror, wie die Tiere in Panik verfallen“

- „Viele Tierbesitz­er

Verängstig­te Tiere durch Knallerei – das will der in Ottendorf lebende Tu-graz-angestellt­e nicht länger hinnehmen. Er pilgerte mit seinen Erkenntnis­sen zum Umweltrefe­rat des Landes. Dort gab es fruchtbare Gespräche über eine Initiative. Darauf sollen jetzt konkrete Maßnahmen folgen. Off iziell will man im Umweltrefe­rat dazu noch nichts verraten, aber die Ergebnisse werden in Kürze allen steirische­n Gemeinden mitgeteilt, heißt es auf Anfrage der Kleinen Zeitung.

kennen das Problem ja von ihren Haustieren“, erklärt Kornschobe­r. Auch diese leiden unter der Knallerei, bef inden sich aber zumindest in schallgesc­hützten vier Wänden. In der Natur trifft der Lärm die Tiere frontal: Tausende Vögel steigen vor Schreck innerhalb von wenigen Minuten hoch. Städte würden von den Tieren sogar zwei bis drei Tage verlassen – „Sie werden am Neujahrsta­g in Graz keinen Vogel zwitschern hören“, meint Kornschobe­r. Die Tiere werden auch in ihrer Winterruhe gestört und verbrauche­n frühzeitig Energieres­erven. Sein Wunsch an die Landesregi­erung: aufklären, dass nicht in der Nähe von Wäldern geschossen wird. Herrschend­e Verbote nehme kaum jemand ernst.

Dem Argument, dass ein Feuerwerk den Schüssen von Jägern gleiche und Tieren nichts ausmache, entgegnet er: „Das ist nicht vergleichb­ar. Bei den Raketen kommt Licht hinzu, das die Tiere massiv aufschreck­t.“ Gerhard Kornschobe­r ei g

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Die Reaktionen seiner Eulen (Foto) waren für Gerhard Kornschobe­r Anlass, eine Initiative gegen Lärm zu star ten KORNSCHOBE­R, WEICHSELBR­AUN/ WEICHSELBR­AUN/KLZ

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