Austria träumt, Salzburg muss noch zittern
4:1 in Rijeka – für die Wiener ist der Aufstieg in der Europa League plötzlich wieder möglich. Salzburg und Konyaspor trennen sich 0:0.
Austria Wien darf seit gestern Abend vom Aufstieg in die K.o.-phase der Europa League träumen. Die Mannschaft von Thorsten Fink feierte mit dem 4:1 beim kroatischen Double-gewinner HNK Rijeka im vierten Spiel den ersten Sieg und liegt nur noch zwei P unkte hinter dem Tabellenzweiten AEK Athen. Die Griechen rangen im Parallelspiel Tabellenführer Milan ein 0:0 ab. „Wir haben nichts zu verlieren“, hatte Fink vor dem Anpf iff gesagt. „Keiner rechnet damit, dass wir hier etwas holen. Aber auswärts sind wir stark, vielleicht ein gutes Omen.“In der Tat: Die Austria hält nun nach zehn Europacup-matches unter Fink bei sieben Siegen und nur einer Niederlage.
Rijeka war im eigenen Haus chancenlos, Ex-austrianer Alexander Gorgon wurde als Solospitze aufgeboten, die zweite nennenswerte Aktion war sein Pass zum Ausgleich durch Pavicic (61 .). Postwendend stellte der überragende Dominik Prokop auf 1:2, der Youngster hatte nach einem sehenswerten Solo die Führung erzielt. Weiters trafen Serbest (74.) und der eingewechselte Monschein (83.), beide Tore waren natürlich begünstigt durch die numerische Überlegenheit nach dem Ausschluss von Misic (73.).
Nach dem 1:3 in Wien und dem gestrigen 4:1 in Rijeka hat die Austria das direkte Duell mit den Kroaten gewonnen, das über den zweiten Gruppenplatz entscheiden könnte. Weiter geht’s am 23. November in Mailand, auswärts, ein gutes Omen.
Salzburg bemühte sich redlich gegen Konyaspor, in der vierten von sechs Partien vorzeitig den Aufstieg in die K.o.-phase zu f ixieren. Die Mannschaft von Marco Rose rannte Sturm auf das türkische Tor, vor dem allerdings Glück, Ideen und große Chancen fehlten. Das 0:0 und das gleichzeitige 1:0 von Guimaraes gegen Marseille machen die Gruppe plötzlich zu einer der spannendsten, alle vier