Kleine Zeitung Steiermark

Trainersuc­he und die Ruhe

- Peter Klimkeit

Es sind nicht nur die Vertragsve­rhandlunge­n mit den Spielern, die Sturms Geschäftsf­ührer Günter Kreissl auf Trab halten. Es ist vor allem die Suche nach einem neuen Trainer für Schwarzwei­ß, die den 43-Jährigen in den kommenden Wochen in Anspruch nehmen wird.

Die Parameter, die der neue Mann erfüllen darf, soll und muss, sind vielfältig. Das menschlich­e Miteinande­r, die sportliche Kompetenz und die wirtschaft­liche Komponente müssen miteinande­r einhergehe­n. Der neue Coach soll auch kein Fodaklon sein. „Er soll seine eigene Linie haben“, sagt Kreissl, ohne aber den eingeschla­genen Weg zu verlassen.

Er darf adaptieren, braucht aber nichts umzukrempe­ln, weil es keines Neustarts bedarf. Und dies ist bei der Trainersuc­he das Spezielle. In 90 Prozent der Fälle bei Neubestell­ungen benötigt es neue Reize. Bei Sturm braucht es „nur“einen, der die von Kreissl und Foda begonnene Arbeit fortsetzt, dazu „Leadership und Teamfähigk­eit“, wie Kreissl sagt. ann Sturm in der aktuellen Situation einem jungen, aufstreben­den Trainer eine Chance geben? Oder braucht es einen arrivierte­n Mann mit Erfahrung? Kreissl wird es entscheide­n. Schließlic­h muss er bei einer etwaigen Fehlentsch­eidung auch den Kopf hinhalten. Und deshalb sollte man ihn jetzt in Ruhe arbeiten lassen.

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