EUROPACUP Österreich winkt Platz für Champions League
Österreichs Meister würde bei aktuellem Stand 2019 in der Gruppenphase starten.
lich treu. „Wenn es die Leute negativ auffassen, dann tut mir das leid. Diejenigen, die mich kennen, wissen, wie ich es gemeint habe“, sagt Herzog und versucht eine Klarstellung. „Ich will den Menschen erklären, wie es wirklich abgelaufen ist, weil bei früheren Teamchefentscheidungen im Nachhinein falsche Gründe verbreitet worden sind. Ich war zum vierten Mal in der Endausscheidung und bin wieder nicht drangekommen. Sie sollen von vornherein sagen, dass sie mich nicht nehmen.“Nach der Absage des „absoluten Superkandidaten“Peter Stöger habe er sich wegen des Wunsches nach einer österreichischen Lösung „realistische Chancen“ausgerechnet. Dass Herzog sich mit seinen Äußerungen bei der derzeitigen Führung selbst aus dem Spiel genommen hat, ist dem Wiener klar. „Ich habe mir damit beim ÖFB sicher nichts Gutes getan. Mit den Herren Windtner (Öfb-präsident) und Rinner (Bundesliga-chef, Öfb-präsidium) werde ich aber eh nicht mehr über den Job reden“, so Herzog, der zudem meint, bei einigen Anmerkungen missverstanden worden zu sein.
Dass er „das eine oder andere Angebot“aus einer unteren Liga nicht angenommen hat, gibt Herzog jedoch zu. „In meinem Fall hätten sie sicher gesagt, sie wollen keine Ablöse zahlen“, glaubt er. Den Trainerposten bei Altach vor einem Jahr habe er nicht angenommen, weil „ich eben erst aus den USA gekommen bin und Zeit für die Familie haben wollte“. Bei der Anzahl der Spiele als Cheftrainer („über 100“) habe er übertrieben. „Das kann passieren, wenn man schnell etwas so dahinsagt, aber um die 50 sind es sicher gewesen.“
Bei Sturm wäre jetzt ein Posten frei, Herzog wurde wohl noch nicht kontaktiert. „Dazu sage ich nichts, sonst heißt es, ich biete mich wieder an.“ sterreichs Fußballmeister der Saison 2018/19 darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen Fixplatz in der Fußball-champions-league machen. Nach dem 4:1 der Austria in Rijeka und dem Heim-0:0 von Salzburg gegen Konyaspor jeweils in der Europa League schob sich die heimische Liga in der Uefa-fünfjahreswertung auf den hier wichtigen Rang elf. Sollte diese Platzierung bis zum Ende der laufenden Europacupspielzeit gehalten werden, wäre das Ticket für die Königsklasse fix, sofern sich der Champions-league-sieger 2019 über die nationale Meisterschaft für die folgende Auflage der Eliteliga qualifiziert.
Derzeit beträgt der Vorsprung auf den Zwölften Niederlande zwar nur 0,101 Punkte, allerdings droht den beiden verbliebenen „Oranje“-vertretern Feyenoord (bisher null Punkte in der Champions League) und Arnheim (bisher ein Zähler in der Europa League) nach der Herbstsaison das Aus. Größere Gefahr geht möglicherweise vom 0,875 Punkte zurückliegenden 13. Tschechien aus, der noch drei Klubs in der Europa League im Rennen hat. Sollte die heimische Liga Endrang zwölf einfahren, hätte immerhin noch Österreichs Cupsieger 2019 die Teilnahme an der Europaleague-gruppenphase definitiv in der Tasche. Bei einer Platzierung unter den Top 15 wäre die heimische Liga 2019/ 20 wie auch in der kommenden Saison mit fünf Vereinen international vertreten.
Österreich holte in dieser Europacup-saison durch seine Klubs bisher 5,75 Punkte für die Fünfjahreswertung und ist damit die siebentbeste Nation, noch vor Ländern wie Deutschland, Portugal, Türkei, Niederlande, Griechenland oder der Schweiz. Gruppe J
Bilbao – Östersund Hertha – Lugansk 1. Östersund 4 2. Lugansk 4 3. A. Bilbao 4 4. Hertha BSC 4
Gruppe K
Lazio Rom – Nizza Arnheim – Waregem 1. Lazio Rom 4 2. Nizza 4 3. Waregem 4 4. Arnheim 4 2 2 1 1 4 2 1 0 1 0 2 1 0 0 1 1 1 2 1 2 0 2 2 3
Gruppe L
Rosenborg – St. Petersburg Real Sociedad – Skopje
1. St. Petersb. 4 3 1 0 2. R. Sociedad 4 30 1 3. Rosenborg 4 1 1 2 4. Skopje 4 00 4 1:0 (0:0) 2:0 (1:0) 5:3 7 3:5 6 3:3 5 3:3 4 1:0 (0:0) 0:2 (0:1) 9:3 12 9:5 6 4:8 4 3:9 1
1:1 (0:0) 3:0 (1:0) 12:3 10 14:3 9 59 4 1:17 0