NATIONALTEAM INTERN
Kälte, Regen, ja sogar Schneefall. Das Wetter in der österreichischen Heimat lässt aktuell kein Heimweh aufkommen. Sonnenschein bei etwa 20 Grad Celsius freut nicht nur den Vitamin-d-haushalt, sondern auch das Gemüt. Wenn man aus einem Flugzeug steigt und drei Busse bereitstehen, die die Passagiere zum Terminal bringen, und man ausgerechnet in jenen steigt, der defekt ist – Pech. 20 Minuten Wartezeit sind ja kein Drama. Aber dafür sorgt schon die Mietautogesellschaft, bei der man sein Auto abholt. Obwohl ein Wagen inklusive aller Versicherungen und Navigationsgerät gebucht wurde, fängt das
Theater an. „Navi gibt es schon, aber es ist nicht bezahlt.“Aha. „So steht es aber auf der Reservierung.“„Aber auf meinem Computer nicht.“Bei diesem
Ärger bleibt nur zu hoffen, dass die
Angestellten durch diese „Nachverhandlungen“wenigstens Prämien bekommen. Denn der Großteil der
Kundschaft gibt klein bei. Wie auch die Kollegen A. und S. aus Wien, deren Koffer in Paris verschollen sind.
Klar, ohne Navi gibt es keine Chance, das Straßenlabyrinth inmitten der Hügel der Sierra Blanca im ersten Anlauf zu lösen. Klar fragt man sich, wer auf die Idee kommt, Parkgaragen zu bauen, in denen es selbst mit einem Fahrrad unmöglich wäre, die Kurve im ersten Anlauf zu meistern. Klar bewegt sich das Internet im Medienzentrum irgendwo zwischen Schneckentempo und Totalausfall. ennoch heißt es locker bleiben. Die Menschen in Andalusien sind überaus sympathisch, offenherzig, hilfsbereit und zuvorkommend. Da muss man zwangsläufig über derartige Störmanöver hinwegsehen. Selbst wenn der Blutdruck kurzfristig nach oben schnellt – böses Blut kommt an der Costa del Sol nicht auf. Die Sonnenküste wird halt ihrem Namen auch im zwischenmenschlichen Bereich gerecht. Herzlichst,
D