LESERREPORTER Ein gefundenes Fressen
gebe ich meine Daten nicht her, die werden dann teuer verkauft. Wer die Daten hat, hat die Macht, ein Satz von Werner Boote, aus seinem Film „Alles unter Kontrolle“.
Die Menschen sind sich nicht bewusst, dass sie keine Privatsphäre mehr haben, nicht einmal in den eigenen vier Wänden. Sie sperren zwar die Türen zu, aber mit dem Internet, Alexa, Fernsehkameras, Laptopkameras laden sie die ganze Welt wieder in ihr Wohnzimmer ein. Sicher darf man die moderne Technik nicht ganz aus dem Leben verbannen, aber zu viel Kontrolle ist zu viel.
Bad Blumau bei einer Feier, bei der er einen bezahlten Auftritt absolvierte.
Den Künstler Fendrich schätze ich sehr. Bezüglich seines Demokratieverständnisses muss man ihm aber die „Gretchenfrage“stellen. Ich habe weder die eine noch die andere Partei, die sich derzeit um eine Regierungsbildung bemüht, gewählt. Eine Frechheit sind jedoch nicht diese Verhandlungen, sondern das Verhalten von Herrn Fendrich. Kirchbach len wollen wie Popstars. Instagram, Twitter und Facebook dienen teils nur mehr der Bekanntgabe der eigenen „Exzellenz“.
Das wäre noch egal, muss ja keiner lesen. Wenn aber politisch ungefilterte einseitige Parteiergreifungen hingerotzt werden, entwertet das generell den Journalismus zur Journaille. Ich möchte an dieser Stelle aber hervorheben, dass die Kleine Zeitung im Großen und Ganzen ausgewogenen Journalismus bietet, und möchte Sie auf diesem Weg bestärken, nicht in die Meinungsmache abzurutschen.
Graz Für die einen ist es Fallobst, für die anderen eine reichlich gedeckte Tafel.
Dieses Foto übermittelte uns
aus Zeutschach.
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Die schönsten Fotos finden Sie auch unter: www.kleinezeitung.at reich, in Ihrer Firma oder irgendwo sonst führt jemand monatelang über Sie Buch. Darin aufgelistet Behauptungen über sexuelle Belästigungen. Aufgrund dieser Anschuldigungen lässt sich vielleicht Ihr Mann oder Ihre Frau scheiden und Sie werden von Ihrer Firma gekündigt, ohne dass man Ihnen die Gelegenheit gab, sich zu rechtfertigen.
Klingt nach längst vergangenen „finsteren Inquisitionszeiten“, aber nein, wir schreiben das politisch korrekte Jahr 2017. Die „Gleichbehandlungsanwaltschaft“darf die Vorwürfe gegen Sie auflisten, aber wenn es „die Opfer nicht erlauben“, erfahren Sie nichts und können sich weder vor Gericht noch sonst wo wehren. Das nennen die Damen und Herren dieser Institution „Recht“? Leibnitz