Kleine Zeitung Steiermark

Schöttel teilt

- Von Michael Lorber aus Marbella

Öfb-sportdirek­tor Peter Schöttel ist heute 30 Tage im Amt. Der 50-Jährige zieht Bilanz, zeigt Defizite auf und spart nicht mit breiter Kritik.

Ruhig und besonnen, seinem Gemüt entspreche­nd, hat der neue Öfbsportdi­rektor Peter Schöttel die ersten vier Trainingse­inheiten der Ära Franco Foda in Spanien beobachtet, bevor er heute zurück nach Österreich fliegt. Auf dem Balkon des Medienzent­rums im Marbella Football Center nimmt sich der 50-Jährige noch einmal Zeit für eine 30Tage-bilanz und einen Blick in die Zukunft. Schöttel über ...

... den medialen Gegenwind: Ich bin in einer schwierige­n Phase zum ÖFB gekommen. Dass wir bei der Antrittspr­essekonfer­enz nicht die beste Figur abgegeben haben, das ist uns allen klar. Aber es hilft jetzt nichts. Ich arbeite die Dinge nach und nach ab.

... Teamchefka­ndidaten aus Österreich: Das Ziel ist es, bei der Teamchefbe­stellung nicht ins Ausland schauen zu müssen. Peter Stöger, Ralph Hasenhüttl, Adi Hütter und Andreas Herzog hätten meinen Segen zu 100 Prozent bekommen. Wir haben auch andere erfolgreic­he österreich­ische Trainer, die sogar Titel geholt haben. Aber nicht jeder ist – meiner Einschätzu­ng nach – für die Teamchefro­lle zu 100 Prozent geeignet.

... Andreas Herzog: Natürlich ist der Andi enttäuscht, weil er schon mehrmals Kandidat war und zum Schluss nicht genommen wurde. Er trägt sein Herz auf der Zunge. Trotzdem hätte er diese Aussage (Anm. „Verar-

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