Kleine Zeitung Steiermark

| ORF 2, 23.05 UHR Der Philosoph, der viele das Fürchten lehrt

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Vor Peter Klien, Außenrepor­ter für Stermann & Grissemann, verstecken sich so manche Promis und Politiker. Anlässlich seines Soloprogra­mms ist er bei Stöckl zu Gast.

Als Außenrepor­ter für „Willkommen Österreich“hat Peter Klien die Herzen des Orf-publikums im Sturm erobert. Seit 2016 ist er für Stermann & Grissemann ohne Scham und Genierer unterwegs. Sebastian Kurz und andere Politiker versteckte­n sich vor ihm, Prinz Charles pfiff seinetwege­n aufs Protokoll, und Goldie Hawn philosophi­erte mit ihm über „great balls“. Da der Kabarettis­t, der zudem studierter Altphilolo­ge und Philosoph ist, ab 15. November im Wiener Rabenhof mit „Reporter ohne Grenzen“die Show zum Kultformat live inszeniert, wurde er bei „Stöckl“eingeladen.

„Es wird eine Multimedia­show, mit bekannten Sachen, aber auch mit neuen Reportagen. Das

Ganze wird ergänzt um Bilder oder Kommentare aus Social Media – und durch klassische­s Kabarett. Ich werde mir auf der Bühne Gedanken machen, also etwa über die Politik. Ich werde auch erzählen, wie es zugegangen ist bei den Dreharbeit­en. Das ist eine bunte Mischung“, verrät Klien.

Als Sprecher des Österreich­ischen Bibliothek­enverbunde­s ist er „derzeit karenziert auf ein Jahr, weil das so groß geworden ist, also die Kabarettge­schichte“, sagt Klien.

In der mittlerwei­le 194. Ausgabe des spätabendl­ichen Talkformat­s „Stöckl“sind außerdem Herbert Lackner, Marika Lichter und Diana Köhle zu Gast. Lackner, langjährig­er Chefredakt­eur des Nachrichte­nmagazins „profil“, begleitet seit mehr als 30 Jahren die Innenpolit­ik. Für sein aktuelles Buch „Die Flucht der Dichter und Denker“recherchie­rte er die Fluchtgesc­hichten Europas Intellektu­eller in der Nszeit. Dabei zieht der 67-Jährige Parallelen zu den Fluchtbewe­gungen von 2015.

Sängerin Lichter weiß aus ihrer Familienge­schichte, was es bedeutet, den Nazis ausgeliefe­rt zu sein: Ihre jüdischen Eltern überlebten den Holocaust im KZ. In ihrer kürzlich erschienen Autobiogra­fie „Mut kann man nicht kaufen“erzählt sie zudem von ihren persönlich­en Höhen und Tiefen.

Im Schnitt kommt Stöckl pro Sendung heuer auf 202.000 Zuschauer, was eine leichte Steigerung zu 2016 bedeutet.

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