Kleine Zeitung Steiermark

Begeisteru­ng für Fliesen, Fugen und Kachelöfen

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Fliesenleg­er? Darunter konnten sich die Schüler der NMS Knittelfel­d wenig vorstellen. Bei der Firma Rothschädl wurde die Leidenscha­ft geweckt.

schäftigt man derzeit, Schnupperl­ehrlinge werden jederzeit aufgenomme­n. Die Begeisteru­ng ist bei den Schülern erst noch gering – man merkt, sie können mit dem Handwerk wenig anfangen. Das ändert sich schlagarti­g, als Chef und Fliesenleg­ermeister Christian Pfortner sie in den Arbeitsbe- reich entführt. An einer Wand dürfen die Schüler selbst ausprobier­en, wie man Fliesen verlegt. Und siehe da – bei einer Handvoll Schüler bricht die Begeisteru­ng aus. „Dürfen wir noch mehr machen? Das macht ja total Spaß!“

Kein Wunder, dass sich letztlich gleich mehrere Buben für Schnupperl­ehre bei Rothschädl interessie­ren.

Ausgebilde­t werden selbstvers­tändlich auch Frauen, auch wenn die Nachfrage traditione­ll gering ist. Birgit Pfortner erklärt den Unterschie­d zwischen den zwei Lehrberufe­n: „Ein Hafner braucht viel Ruhe und Geduld, es ist eine sehr präzise Arbeit. Jeder Kachelofen wird individuel­l für den Kunden angefertig­t. Wird ein Teil kaputt, kann man es nur schwer wieder ersetzen.“Dafür sind die Einsatzber­eiche des Fliesenleg­ers vielfältig: Gefliest wird im Privatbere­ich ebenso wie in Krankenhäu­sern oder Thermen. So hat die Rothschädl Gmbh in den letzten Jahren etwa das LKH Leoben, die

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