ÖSTERREICH-CUP
Österreich – Norwegen
(1:0, 0;0, 1:2; 0:1)
Tore: Zwerger (12.), Hundertpfund (58./PP) bzw. Bastiansen (48.), Olimb (56./PP, 63./PP)
Dänemark – Südkorea (1:1, 3:2, 3:1) 2:3 n.v.
7:4
kein Freund von einem großen Qualitätsgefälle bei den Linien, wie manche meiner Vorgänger oder Ebel-trainer.
Stellt die Einstellung der Ligatrainer für Sie ein Problem dar? Jede Mannschaft hat das Recht, 20 Spieler auf dem Spielbericht anzuführen. Bei manchen Klubs sind es 17 oder 18. Davon sind bis zu zwölf Imports. Es braucht keine große Erkenntnis, sondern nur einfache Mathematik, dass im Powerplay oder in Unterzahl keine Österreicher spielen.
Mathematik mögen nicht alle ... Ich schon. Ich war sogar Mathematiklehrer. Doch da wurde mir bewusst, dass Änderungen nur dort wirksam werden, wo man es beeinflussen kann. In meiner Mannschaft etwa.
Sie wollen bei solchen Turnieren immer sehen, dass sich ein Team entwickelt. Ist das so kurzfristig nicht extrem schwierig?
Es ist eine Herausforderung. Aber ich habe mich beispielsweise entschieden, dass wir auf die Salzburger verzichten, weil sie ja in der Champions Hockey League gespielt haben. Sie hät- Heute
Norwegen – Dänemark Österreich – Südkorea ( ORF Sport+ live). Samstag
Südkorea – Norwegen Österreich – Dänemark (ORF Sport+ live). 17.00 20.30
14.00 17.30
ten am Donnerstag nachkommen können, aber ich wollte den anderen vermitteln, dass wir ihnen vertrauen.
Und die Nhl-spieler?
Michael Raffl ist grundsätzlich eingeplant. Bei Michael Grabner ist die Vertragssituation offen, mit Thomas Vanek werde ich mich noch unterhalten.
Welche Ziele haben Sie den Spielern in Innsbruck vermittelt? Wir sind Außenseiter. Aber ich will drei mutige, freche und kampfstarke Partien sehen. Ein Merkmal meines Tempo-eishockeys ist, dass man sich nicht hinten reinstellt. Es sind also Ausführungsziele formuliert worden, keine Resultatsziele.
Viele überraschten zuletzt im Team oder kamen mit starker Form von Turnieren zu ihren Klubs zurück. Ist das Ihr Einfluss? Das müssen Sie die Spieler fragen. Klar, einige hätten gerne vier, fünf Tage frei wie ihre Kollegen. Ich sehe nur, dass zusätzliche Belastungen keine Müdigkeit hervorrufen. Sie kommen mit gutem Tempo und guter Moral zu den Klubs zurück.