Gewalt, die keiner haben will
Die „internen“Auseinandersetzungen zwischen Sturm- und GAK-FANS treffen mittlerweile auch unbehelligte Personen.
Seit Jahren liefern sich rivalisierende Fangruppen von Sturm Graz und dem GAK handfeste Auseinandersetzungen. Lange Zeit wurden „Meinungsverschiedenheiten“untereinander ausgetragen. Das heißt, nicht gewaltbereite Anhänger blieben unbehelligt. Ein Umstand, der sich in der jüngsten Vergangenheit geändert hat. Plötzlich kamen Personen zu Schaden, die sich zu keiner dieser Gruppen zählten. Der jüngste Vorfall ereignete sich am Samstag nach dem Spiel Sturm – Rapid, als zwei Gakbusse am Stadion-vorplatz haltmachten und eine Massenschlägerei auslösten. Wenige Stunden danach kam es in einem Lokal zu einer Racheaktion, in der Personen verletzt wurden und ein Sachschaden von rund 8000 Euro angerichtet wurde. Die Polizei ermittelt in beiden Fällen. Nach dem Vorfall am Stadionvorplatz wurden von 66 Personen die Identitäten festgestellt, wie die Exekutive bekannt gab.
Da sich die Schlägerei in einem Sicherheitsbereich ereignet hatte, drohen den Aggressoren Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr. Die Ermittlungen laufen und werden bei Abschluss